Obwohl es sich bei einem Prügelspiel fast schon anbietet noch zusätzliche Kämpfer zu verkaufen, will Nintendo davon bezüglich Super Smash Bros. zumindest gegenwärtig nichts wissen. Gegenüber Videogamer.com sagte der leitende Entwickler des Wii-U- und 3DS-Titels, Masahiro Sakurai, dass es derzeit keinerlei Pläne für kostenpflichtige Download-Add-Ons gebe. Alle Ressourcen seien in die Fertigstellung des Hauptspiels geflossen:
»Bezüglich kostenpflichtiger DLCs kann ich nur sagen, dass wir im Moment an keinem arbeiten. Wir haben unsere ganzen Bemühungen in das eigentliche Spiel gesteckt. Einen DLC zu entwickelt würde große zusätzliche Kosten und die Beteiligung vieler weiterer Leute erfordern.«
Sakurai lässt prinzipiell zwar offen, ob Nintendo zukünftig noch DLCs für Super Smash Bros. in Angriff nehmen könnte. Er zeigt sich von dem Modell aber wenig überzeugt. Er wisse nicht ob ein DLC »die Kosten und die Kritik« rechtfertigt, die sich Nintendo damit einhandeln würde. Sakurai hat nämlich beobachtet, wie viele Spieler auf DLCs reagieren:
»Ich weiß dass viel von der Begeisterung für solche Spiele daher rührt, welche Figuren die Kämpferauswahl umfasst. Ich denke vielen Fans würden DLCs sicherlich gefallen, die diese Begeisterung aufrecht erhalten. Aber es dürfte auch Kritik geben, dass wir Content herausgeschnitten hätten um die Figuren dann eine nach der anderen zu verkaufen. Oder dass wir einige Sachen erst später integrieren würden, die von Anfang an dabei hätten sein sollen.«
Super Smash Bros. wurde im Oktober 2014 für das Nintendo 3DS veröffentlicht. Die Wii-U-Version kommt nächste Woche Freitag, am 28. November in den Handel. Dazu hatte Nintendo zumindest einen gewissermaßen kostenpflichtigen DLC schon im Vorfeld angekündigt: Nur wer beide Plattformversionen besitzt erhält das Pokémon Mewtwo als Bonus-Kämpfer dazu.
» Zum GamePro-Test von Super Smash. Bros. (3DS): »Prügel in der Hose«
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Super Smash Bros. - Nintendo-Direct-Präsentation zeigt fünfzig Features
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