Mario, Luigi, Prinzessin Peach und Toad wie sie in zuckersüßen Katzenkostümen durch bonbonfarbenen Landschaften hüpfen - oh Mann, wir bekommen schon wieder herrlichste Zahnschmerzen, wenn wir nur daran denken! Auf der vergangenen E3 zeigte Nintendo erstmals sein voraussichtlich im kommenden Dezember erscheinendes Super Mario 3D World. Und wir sind uns aktuell noch nicht sicher, ob wir uns darauf freuen oder darüber enttäuscht sein sollen, dass man uns das eigentlich erhoffte Super Mario Galaxy 3 vorenthielt.
Aus Waschbär wird Katze
Okay, wir freuen uns, auch wenn die Bemerkung gestattet sein muss, dass Super Mario 3D World auf den ersten Blick nur wie ein für die Wii U aufgeblasenes Super Mario 3D Land wirkt. Was allerdings nicht weiter tragisch sein dürfte, das 3DS-Spiel von 2011 hat uns hervorragend unterhalten (GamePro-Wertung: 92 Punkte).
Das bereits erwähnte Katzenkostüm etwa gehört zu den Neuerungen. Wenn ihr das bei euren Hüpftouren durchs herrlich detailreiche und knackscharf dargestellte 3D-Pilzkönigreich findet und (automatisch) überstreift, läuft Mario flotter, dank der Krallen auch Wände hinauf. Attacken gehen mit in der Verkleidung ebenfalls lockerer von der Hand. Mit dem Katzenschwanz darf Mario sogar Bälle auf Gegner schleudern. Wer jetzt an Tanooki-Mario (Waschbär-Kostüm) aus Super Mario Bros. 3 (1988) oder eben Super Mario 3D Land denkt, der denkt also gar nicht verkehrt.
Mittelalter-Koop
Die Mario-Welt hat uns, soweit gesehen, sehr gut gefallen. Eher traditionell, aber immer bildhübsch aufgebaute Levels wechseln sich mit abgedrehteren Abschnitten ab, langweilig sollte es also nicht werden. Mal laufen wir über Wiesen und hüpfen Goombas auf den Kopf, mal fahren wir mit einem Boot durch einen wilden Flusslauf, mal schweben wir durch durchsichtige Rohre. Außerdem geht's deutlich höher hinaus als in Super Mario 3D Land, die Katzengriffel machen's möglich.
Apropos »Griffel«: Mit dem Gamepad können wir versteckte Gegenstände freilegen, indem wir auf dem Extra-Bildschirm mit den Fingern darüber fahren. Ansonsten dient der Minibildschirm nach unserem aktuellen Wissenstand allerdings nur dazu, doppelte Power-ups zu lagern und einem zweiten Spieler den Blick auf den Fernseher zu ersparen. Da wäre aber mehr drin! Und was uns ein bisschen ärgert, ist die Nintendo-typische Einschränkung beim Koop. Den Garant für chaotischen Gruppenspaß mit Mario (Allrounder), Luigi (springt höher), Peach (schwebt nach einem Sprung) und Toad (rennt schneller) können wir wieder nur lokal spielen, einen Online-Modus gibt es nicht. Und das 2013!
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