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Seit seiner Gründung produziert das japanische Zeichentrickstudio Studio Ghibli (zum Porträt) etwa alle anderthalb Jahre abendfüllende Filme für Kino und Fernsehen, dazu ein paar Kurzfilme und TV-Spots. Fast jeder dieser Filme ist für sich genommen ein Meisterwerk.
Es begann alles 1985 mit dem Film »Kaze no Tani no Naushika« (»Nausicaä aus dem Tal der Winde«) von Hayao Miyazaki. Ermöglicht durch dessen großen Erfolg an den Kassen wurde ein Jahr später das Studio Ghibli gegründet. Seitdem produziert das Studio regelmäßig qualitativ hochwertige und ansprechende Animationsfilme.
Der erste echte Ghibli-Film war »Tenku no Shiro Rapyuta« (»Das Schloss im Himmel«), der zwar nicht ganz an den Erfolg von »Nausicaä « heranreichte, aber dennoch genug Geld in die Kassen brachte, um ein Weitermachen der Anime-Künstler zu ermöglichen. 1988 erschienen gleich zwei Streifen - der Familienfilm »Tonari no Totoro« (»Mein Nachbar Totoro«) und das ergreifende Antikriegs-Drama »Hotaru no Haka« (»Die letzten Glühwürmchen«).
Die beiden Filme kamen im Doppelpack ins Kino, weil man »Totoro« alleine zu wenig zutraute. Und tatsächlich ließ der große Erfolg dieser Filme auf sich warten - heute jedoch gehört »Totoro« zu den beliebtesten und bekanntesten Anime Japans.
Die Filme in den folgenden Jahren hatten den erhofften, gewaltigen Erfolg und erzielten ständig neue Kassenrekorde in Japan, wodurch sich Studio Ghibli vergrößerte und 1992 umziehen musste. 1997 erschien »Mononoke-Hime« (»Prinzessin Mononoke«), der bis dahin erfolgreichste Film des Landes. Zu dieser Zeit schloss Studio Ghibli einen Vermarktungsvertrag mit Disney, und »Prinzessin Mononoke« kam auch in die internationalen Kinos - wenn auch mit bescheidenem Einspielergebnis. Der große internationale Durchbruch kam 2001 mit dem nächsten Film, »Sen to chihiro no kamikakushi« (»Chihiros Reise ins Zauberland«). Der bezaubernde Familienfilm (zur DVD-Besprechung)wurde von den Kritikern gefeiert und mit unzähligen Preisen - unter anderem dem Oscar - überhäuft, und entwickelte sich auch an den Kinokassen prächtig.
Auch die darauffolgenden Kinofilme erwiesen sich als nationale und internationale Renner. Die Kinderbuchverfilmung »Hauru no Ugoku Shiro« (»Das wandelnde Schloss«) von 2004 wurde ebenfalls wieder für den Oscar nominiert. Aber damit ist die Erfolgsgeschichte von Studio Ghibli noch lange nicht abgeschlossen - demnächst kommt »Gake no ue no Ponyo« (»Ponyo«) bei uns in die Kinos, und der nächste Film befindet sich bereits in der Entstehung.
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