An Star Wars: Battlefront scheiden sich momentan die Geister: Während einige Spieler sich enttäuscht vom verschenkten Potenzial der mächtigen Lizenz zeigen und auch die Presse eher verhaltene Wertungen vergibt, zeigen sich andere wiederum begeistert von der gebotenen Star-Wars-Atmosphäre.
Zur erstgenannten Fraktion gehört offensichtlich auch der US-Musiker Benjamin Burnley. Der Gründer der Rockband Breaking Benjamin zeigt sich auf seinem Instagram-Account jedenfalls ziemlich ungehalten ob der Qualität des von ihm so titulierten »Scheiß-Spiels« - und konfrontiert den zuständigen Publisher Electronic Arts auch noch mit dem Vorwurf eines Werbe-Angebots, das ihm laut seiner Aussage gemacht wurde: Angeblich wollte ihn EA für eine Werbeaktion rund um das Spiel einspannen.
Angenommen hat Burnley dieses angebliche Angebot jedoch offensichtlich nicht:
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Ins Deutsche übersetzt schreibt der Rock-Musiker:
"Sie wollten mich dafür bezahlen, dass ich schreibe, ich würde dieses Scheiß-Spiel mögen... Das können sie sich in den Hintern schieben. Dieses Spiel ist beschissen. Ich würde mir lieber die ätzenden Star-Wars-Prequels anschauen als dieses Stück Scheiße auch nur eine Sekunde länger zu spielen. Das habt ihr jetzt davon, dass ihr Star Wars zugrunde gerichtet habt, EA."
Laut Burnley wollte Electronic Arts also dafür bezahlen, dass der in den USA recht bekannte Musiker, Komponist und Produzent ein paar positive Zeilen über das Spiel auf seinen Social-Media-Kanälen verbreitet. Aus den Aussagen geht allerdings nicht hervor, ob diese Werbung gekennzeichnet werden sollte oder als Schleichwerbung gedacht war.
Es gab bereits Fälle von Schleichwerbung im Zusammenhang mit Spieleherstellern: Erst im vergangenen September geriet das YouTube-Netzwerk Machinima in die Schlagzeilen, weil es seinen Mitgliedern bis zu 30.000 US-Dollar dafür ausgezahlt haben soll, die Veröffentlichung der Xbox One Ende 2013 mit eine positiven Berichterstattung zu begleiten, , ohne diese Beiträge als Werbung zu markieren.
Microsoft soll damit jedoch nichts zu tun gehabt haben. Und auch Electronic Arts wurde im Zusammenhang mit derartiger Schleichwerbung bisher noch nicht genannt. Gut möglich also, dass Burnley hier also nur um Aufmerksamkeit buhlt.
Ohnehin scheint der Musiker ein kleines Aggressionsproblem im Bezug auf Videospiele zu haben: Erst vergangene Woche veröffentlichte er ein Bild eines demolierten Xbox-One-Controllers und schob dem Halo-5-Entwickler 343 Industries die Schuld dafür zu.
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Star Wars: Battlefront ist in Europa seit dem 19. November 2015 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 erhältlich. Alle interessanten Informationen über den Mehrspieler-Shooter haben wir auf einer Übersichtsseite zusammengefasst.
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