Chris Roberts hat als verantwortlicher Game-Designer hinter der kommenden Weltraum-Simulation Star Citizen zwar bereits mehrfach betont, das Projekt eigentlich nur für den PC entwickeln zu wollen und eine Version für die Xbox 360 und die PlayStation 3 anfangs sogar gänzlich ausgeschlossen. Die neue Konsolengeneration bestehend aus Xbox One und PlayStation 4 scheint den Entwickler aber immerhin zum Nachdenken bewogen zu haben.
Wie Roberts nun nämlich im Gespräch mit der englischsprachigen Webseite mcvuk.com wissen ließ, kann er sich eine Konsolen-Version von Star Citizen durchaus vorstellen, da die beiden neuesten Konsolensysteme von Sony und Microsoft auch nicht viel anders seien, als abgespeckte Gaming-PCs mittlerer Leistungsstärke. Den Fokus möchte der Game-Designer aber auch weiterhin auf die PC-Entwicklung legen:
»Ich habe mich definitiv sehr früh darauf festgelegt, mich nicht auf die Last-Gen-Konsolen zu fokussieren oder mich überhaupt um sie zu kümmern. Die aktuellen Systeme PS4 und Xbox One sind im Grunde genommen wie abgespeckte Gaming-PCs mittlerer Leistungsstärke, weshalb es ein gewisses Potenzial dafür gibt, einen Teil unserer Arbeit auch auf die beiden Konsolen zu bringen. Aber ganz ehrlich: Das ist nicht unser Fokus, weil es auf dem PC einfach so viel mehr Spaß macht - es ist wie ein riesiger Spielplatz und wir müssen uns nicht auf eine bestimmte Plattform limitieren.«
Möglicherweise könnten einzelne Module des Spiels also irgendwann einmal den Weg auf die PS4 und die Xbox One finden - allzu intensiv scheint Roberts diese Idee aktuell jedoch nicht voranzutreiben. Von alten Systemen wie den beiden Vorgängerkonsolen nimmt der Spielentwickler hingegen erneut Abstand.
Für ihn sei das Ziel mit Star Citizen einfach, die reichhaltigste und immersivste Spielerfahrung zu erschaffen, die aktuell möglich sei, so Roberts weiter. Und dabei wolle er sich nicht auf 512 Megabyte Arbeitsspeicher oder ähnliche Limitierungen beschränken, die sieben Jahre alte Plattformen mit sich brächten.
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