Manche Spieler berichten davon, dass einer der Analog-Sticks ihres Xbox-Controllers mit der Zeit zu "driften" beginnt. Bei diesem sogenannten "Stick Drift" wird eine Bewegung an einem der Analog-Sticks registriert, obwohl eine solche gar keine stattfindet.
Dies zeigt sich dadurch, dass sich vielleicht die Kamera oder die Spielfigur in einem Spiel plötzlich leicht bewegt, ohne, dass der Spieler den Analog-Stick berührt. Donald McFadden hat wegen dieses Problems jetzt sogar Klage gegen Microsoft eingereicht. Auch Nintendo hatte schon früher mit einem solchen Problem zu kämpfen und wurde verklagt.
Laut McFadden hat sein knapp 200 Euro teurer Xbox Elite Controller innerhalb von kurzer Zeit dieses "Stick Drift"-Problem gezeigt. Auch ein zweiter Controller, den er sich drei bis vier Monate später kaufte, wies dasselbe Problem auf. Er versuchte außerdem, das Problem selbst zu beheben, hatte aber keinen Erfolg.
Ist es ein bekannter Defekt?
Klage gegen Microsoft: Donald McFadden ist überzeugt davon, dass Microsoft über diesen Defekt Bescheid weiß. Laut ihm handelt es sich um einen Designfehler am Controller. Also reichte er laut Videogameschronicle Klage ein. In der Klageschrift ist zu lesen, dass:
"die Wischerkomponente des Potentiometers Widerstandsmaterial von einer gekrümmten Spur abkratzt, was zu einem unerwünschten elektrischen Kontakt ohne Benutzereingabe führt."
Das Problem tritt ihm zufolge oft dann auf, wenn die 90-tägige Garantie des Controllers abgelaufen ist und die Kunden dann für eine Reparatur bezahlen müssen. Damit würde Microsoft die Spieler für die Reparatur eines bekannten Defekts zahlen lassen.
Sucht man etwa über Google nach diesem Problem, so leiden noch andere Gamer darunter. Donald McFadden ist also nicht alleine. Microsoft hat sich noch nicht zur Situation geäußert.
Hattet ihr auch schon mal das "Drift-Problem" bei eurem Elite-Controller?
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