Corona-Pandemie, Probleme mit der Logistik, zu wenige Chips - das waren bisher die kursierenden Gründe, warum nur wenige von uns bisher eine PS5 zu Hause stehen haben. Jetzt gibt Sony allerdings zu, einen ganz anderen Fehler gemacht zu haben: Die hohe Nachfrage für ihre Next-Gen-Konsole wurde von den Verantwortlichen offensichtlich unterschätzt.
So äußerte sich zumindest Playstation-Chef Jim Ryan gegenüber der Washington Post (via VGC):
"Die Nachfragte war größer als von uns angenommen. In Kombination mit den Problemen in der Lieferkette, resultierte das in etwas weniger Lieferungen als wir ursprünglich geplant hatten."
Wie konnte das passieren? Da sich die Verkaufszahlen der PS5 auf dem selben Niveau bewegen wie bei der PS4, wurden wohl ähnlich viele Einheiten ausgeliefert. Durch die Corona-Pandemie gingen die Verkaufszahlen von Games-Hardware aber noch einmal ordentlich nach oben. Damit konnte Sony nicht unbedingt rechnen. Auf der anderen Seite gab es bei der PS4 bereits ähnliche Probleme mit zu wenigen Geräten in den ersten Monaten.
Mehr PS5-Konsolen ab Herbst
In einem anderen Interview mit der Financial Times sagte Jim Ryan, dass die Produktion der PS5 stetig hochgefahren werde. Die Auswirkungen werden wir aber nicht in den nächsten Monaten sehen, denn erst für das zweite Halbjahr rechnet Ryan mit "ordentlichen Zahlen".
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Eventuell bekommt ihr erst 2022 eure PS5: Auch wenn sich die Situation im Laufe des Jahres bessert, möchte Ryan nicht garantieren, dass alle interessierten Spieler*innen bis Weihnachten auch eine PS5 bekommen. "2021 wird es jeden Monat ein wenig besser", verspricht Ryan. Um die Produktion weiter anzukurbeln, hat Sony alle PS4-Modelle bis auf eines eingestampft.
Wartet ihr auf die nächste Welle an PS5-Konsolen?
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