Die meisten von uns haben den ein oder anderen Spielstand, auf den sie besonders stolz sind. Sei es, weil wir dort eine knackige Challenge gemeistert haben, einfach hunderte Stunden reingebuttert oder aus anderen Gründen eine schöne Erinnerung mit dem Speicherstand verbinden.
Letzteres ist auch bei einem Fan der Fall, der auf die Frage nach dem wertvollsten Spielstand eine unerwartet emotionale Antwort gegeben hat. Für ihn stecken nämlich Erinnerungen an seinen verstorbenen Vater in ein paar Bytes auf seinem SNES.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ein Fan teilt eine emotionale Geschichte über den Spielstand seines Vaters auf seinem SNES.
- Die Erinnerungen an seinen verstorbenen Vater sind durch die Zelda-Spielstände noch lebendig.
- Die Community reagiert emotional auf die Geschichte und teilt ihre eigenen Erinnerungen.
- Fans geben Empfehlungen für das Backup von wertvollen Spielständen, z.B. mit dem RetroN 5.
Fan teilt emotionale Speicherstand-Story und die Community fleht ihn an, ein Backup zu machen
Auf die Frage von X/Twitter-User GenePark "Was ist euer wertvollster Speicherstand?" antworten viele Leute natürlich mit einem Spielstand, in den sie hunderte Stunden investiert haben. Nicht so GavelGamer, der User teilt nämlich stattdessen eine sehr persönliche Story.
In seiner Antwort postet er nämlich ein Bild des Spielstand-Screens von The Legend of Zelda: A Link to the Past auf seinem SNES. Darauf zu sehen sind zwei Speicherstände. Nur einer davon gehört dem Fan selbst, der zweite stammt von seinem Vater.
Das wirkt erst einmal nicht ungewöhnlich, allerdings ist der Vater des Spielers bereits 2008 verstorben. Entsprechend wurde sein Spielstand seit inzwischen 16 Jahren nicht angefasst. Die Erinnerungen halten den Fan aber bis heute davon ab, den Platz auf seinem SNES freizuräumen:
"Mein wertvollster Spielstand: Die Zelda-Spielstände meines Dads. Er hatte immer den ersten Slot. Ich den zweiten. Er ist 2008 verstorben. Ich werde diese Dateien niemals löschen."
Link zum Twitter-Inhalt
Die Geschichte wird von der Community ziemlich emotional aufgenommen und auch andere Leute teilen ihre Storys in den Kommentaren.
Ein Fan schreibt etwa von einer positiven Erfahrung: Als seine damalige schwangere Frau Wehen bekam, ließ er Paper Mario 64 einfach laufen lassen und kam erst nach knapp einer Woche wieder nach Hause . Entsprechend war sein Spielstand über 300 Stunden lang, als er das Spiel letztlich beendete.
Viele Leute fragen in den Kommentaren aber auch nach, ob GravelGamer den Spielstand seines Vaters mit einem Backup gesichert hat, da sie Angst haben, dass er sonst irgendwann verloren gehen könnte. Schließlich laufen die alten Cartridges noch mit einer kleinen Batterie, die nicht ewig hält.
Das kann zwar auch einfach dafür sorgen, dass dann keine neuen Spielstände angelegt werden können, aber die Absicherung einer so wertvollen Erinnerung kann sicherlich nicht schaden. Einige Fans empfehlen für das Backup den RetroN 5, auch wenn das Retrospiel-System mit knapp 300 Euro nicht ganz günstig ist.
Habt ihr selbst Speicherstände, die ihr mit bestimmten Erinnerungen oder Personen verbindet?
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