Fazit: Sherlock Holmes: The Devil's Daughter - Der neue Sherlock lernt von Ezio

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley (@dimi_halley)
Für mich ist Crimes and Punishments eines der besten Adventures der letzten Jahre - und das nicht nur, weil ich ein riesiger Sherlock-Holmes-Fan bin. Das Gefühl, wirklich wie ein Detektiv denken zu müssen, hat mich beim Testen 2014 schon begeistert. Und The Devil's Daughter knüpft genau da an: Ich habe mich für Stunden begeistert durch die Straßen Londons geknobelt, Verdächtige verhört, reichen Adligen in die Suppe gespuckt und regelmäßig in der Baker Street den Chemie-Fachmann raushängen lassen. Das alles macht wie gewohnt Spaß, allerdings bleiben nach dem Anspielen zwei Kritikpunkte.

Nummer Eins: Die beiden spielbaren Fälle fanden alle in recht klassischen London-Arealen statt. Nicht falsch verstehen: Die sind wunderbar atmosphärisch in Szene gesetzt. Aber der Vorgänger hat mich regelmäßig in exotischere Lokalitäten wie eine römische Therme oder neblige Wälder geschickt. Das fehlt mir in The Devil's Daughter bisher noch - allerdings habe ich auch noch lange nicht alle Fälle gesehen. Nummer Zwei: Die Quick Time Events sind einfach nicht mein Ding. Ich verstehe den Sinn dahinter, allerdings habe ich mir beim Spielen des Vorgängers eigentlich nie noch mehr Knöpfchen-Geschicklichkeitsübungen gewünscht. Im Gegenteil: Die Passagen gehörten sogar zu den schwächsten. Dass der Nachfolger noch mehr stärker auf solche Einlagen setzt, halte ich für die falsche Richtung. Aber sei's drum: Unterm Strich freue ich mich trotzdem riesig auf das neue Sherlock Holmes, weil es all die Dinge erbt, die den Vorgänger für mich großartig machen.

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