Trotz Protesten und Petitionen von zahlreichen Schweizer Spielefans hat der Ständerat des Alpenlandes die berüchtigte Gesetzesinitiative 09.3422 angenommen. Diese strebt ein Verbot »der Herstellung, des Anpreisens, der Einfuhr, dem Verkauf und der Weitergabe« von sogenannten Killerspielen an. Das berichtet die Website Golem.de.
Der Gesetzesentwurf definiert »Killerspiele« als »Spielprogrammen, in denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen«. Hinter der Gesetzesinitiative steht die Politikerin Evi Allemann (Bild), die für die Sozialdemokratische Partei der Schweiz ein Amt im Nationalrat bekleidet. Allemann erhofft sich von dem Gesetz, dass nur einzelne besonders gewaltverherrlichende Spiele verboten werden. Namentlich nennt Allemann Titel wie Manhunt und Mortal Kombat. Counter-Strike, so Allemann im Interview mit 20min.ch, gehöre aber nicht dazu.
Jetzt lieft es am Bundesrat der Schweiz ein entsprechendes Gesetz zu formulieren und dem Parlament vorzulegen. Erst dann wird besagtes Verbot rechtskräftig. Zusätzlich soll es auch für die Schweiz ein verbindliches Alterseinstufungssystem ähnlich dem europäischen PEGI-Standard geben. Dazu wurde die Gesetzesinitiative Initiative 07.3870 eingereicht.
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