Wenn ihr in den 1990er- oder den frühen 2000er-Jahren eure Zeit auf dem Schulhof verbracht habt, könnten die Begriffe Pogs, Caps oder Tazos Erinnerungen wachrufen. Wenn ihr diesen intensiven, aber dennoch kurzen Trend verpasst habt, verraten wir euch, was die Rückkehr dieser alten Marke bedeuten könnte.
Die Rückkehr der Pogs
Nach vielen Jahren der Funkstille und NFT-Versuchen gibt es jetzt offenbar ein Pogs-Comeback. Die Besitzer*innen der Marke bieten das Spielzeug auf einer offiziellen Website zumindest wieder offiziell zum Verkauf an.
Zurzeit werden originale Pogs in Sammlerboxen angeboten. Während eine solche Hobby-Box mit 96 Pogs und einem seltenen Kini-Slammer stolze 120 US-Dollar von euch für einen Nostalgietrip in die Kindheit verlangt, fällt uns ein interessantes Detail auf der Website auf.
Und zwar verweisen die Verantwortlichen bewusst auf ehemalige Kooperationen, die das Spiel zu Spitzenzeiten seiner Beliebtheit hatte. Darunter sind große Marken wie Disney, Barbie oder eben auch Pokémon vertreten.
Dass beispielsweise Pokémon heute noch bei vielen Fans den Sammeltrieb auslöst, dürfte Pokémon TCG Pocket mit seinem erfolgreichen Start bewiesen haben. Deswegen schauen wir besonders gespannt in die Zukunft der Marke und ob wir in den nächsten Jahren wieder mit Pokémon-Pogs eine Reise in die Vergangenheit wagen dürfen.
Was hat es mit diesen Pogs überhaupt auf sich?
Wenn ihr den Pogs-Trend verpasst habt, ist das kein Wunder. Obwohl der Trend vor etwa 30 Jahren durchaus seinen Höhenflug hatte, konnte er sich nie so lange wie andere damalige Schulhofspiele wie die Yu-Gi-Oh!- und Pokémon-Sammelkartenspiele halten und ist dadurch wieder in Vergessenheit geraten.
Grundsätzlich ist der Anreiz von Pogs, so viele Caps (kreisförmiger Karton mit Aufdruck) wie möglich zu sammeln, ähnlich wie bei einem Sammelkartenspiel. Die Caps gab es ebenfalls in Packungen zu kaufen.
Das Pogs-Spiel bestand daraus, gleich viele Caps wie die gegnerische Seite zu setzen und dann zu versuchen, diese mit einem Slammer (kreisförmiges Plastikteil mit Aufdruck) geschickt umzudrehen. Wenn ihr die Caps im Einsatz umdrehen konntet, durftet ihr sie behalten.
Der Trend, der auf ein hawaiianisches Spiel aus dem Jahr 1927 zurückzuführen ist, ist nach einigen Jahren hoher Popularität ausgelaufen. Im Jahr 2019 kaufte der Sohn vom zuständigen Vertreiber der Pogs in Europa die Marke auf und sprang zusammen mit einem ehemaligen Google-Mitarbeiter auf den digitalen Blockchain-Markt auf.
Das dürfte sich zumindest insofern gelohnt haben, als dass den Besitzer*innen der Marke nun genug Geld zur Verfügung steht, die Pogs auch in physischer Form zurückzubringen. Ob sie wieder so viel Erfolg wie vor etwa 15 Jahren erreichen und sogar Kooperationen mit Pokémon an Land ziehen, wird sich zeigen.
Habt ihr früher Pogs gespielt und falls ja, wie habt ihr das Spiel damals genannt?
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