In diesem Text widmen wir uns dem Ende von Resident Evil Village, das sicher bei einigen von euch Fragen aufgeworfen hat. Ehe wir zum finalen Abschnitt des Spiels kommen, schauen wir uns zunächst die Enthüllungen im finalen Akt genauer an.
Spoiler-Warnung: Habt ihr Village noch nicht durchgespielt und wollt euch nichts vorweg nehmen lassen, seid ihr hiermit gewarnt. Es folgen große Spoiler.
Mutter Miranda, die Wurzel allen Übels
Nach seinem Kampf mit Heisenberg trifft Ethan unverhofft auf Mutter Miranda, die unserem Helden unvermittelt das Herz aus der Brust reißt und ihn so scheinbar tötet. Anschließend schlüpfen wir in die Rolle von RE-Urgestein Chris Redfield, um Miranda aufzuhalten und machen dabei einige interessante Entdeckungen.
Genauer stolpern wir auf unserem Weg über ein unterirdisches Labor, in dem die Oberschurkin zufälligerweise einige Erinnerungsstücke aufbewahrt. Interessant ist dabei vor allem ein Brief von einem gewissen Ozwell E. Spencer, jenem Mann, der das berüchtigte T-Virus aus den ersten RE-Spielen erschuf!
Im Brief berichtet er Miranda nicht nur von seiner Entdeckung des Progenitor-Virus in der Kijuju-Region (RE5), sondern auch von seinem Plan, eine Firma zu gründen. Dieses Unternehmen solle den Namen Umbrella tragen, benannt nach dem Symbol in den Höhlen unterhalb des Dorfes, die Miranda ihm zeigte.
Mutter Miranda ist somit also die Wurzel allen Übels, da sie Spencer als ihren Lehrling bezüglich der Eigenschaften des Megamyzeten, des Pilzes (RE7), unterwies und so zu seinen eigenen Forschungen inspirierte.
Was mit Ethan Winters wirklich geschah
Während wir mit Chris diese Dokumente durchforsten, wacht unsere eigentliche Spielfigur andernorts wieder auf. Nachdem er scheinbar wieder zu sich gekommen ist, sieht er ein kleines Mädchen: Eveline, jene Biowaffe, die für die Geschehnisse in Resident Evil 7 verantwortlich war.
Sie erklärt dem noch immer unter Schock stehenden Ethan, was vor drei Jahren wirklich geschah: Jack Baker, der unter dem Einfluss des Pilzes und von Eveline stand, hat Ethan in Dulvey ermordet. Allerdings vergisst der Megamyzet niemals und nahm unseren Hauptcharakter nach dessen Tod quasi in die "Familie" auf.
Dies erklärt die übermenschlichen Regenerationskräfte, die Ethan im Verlauf von Village wiederholt zeigt. Des Weiteren ist es der Grund, warum Mutter Miranda so hinter Ethans und Mias Tochter Rose her ist: Da beide mit dem Megamyzet verbunden waren, besitzt das Kind besondere Kräfte, die sie nutzen will, um ihre eigene tote Tochter wiederzubeleben.
Rose Winters, die nächste RE-Heldin?
Der zurückgekehrte Ethan besiegt kurz darauf Mutter Miranda und kann so seine Tochter retten. Allerdings beginnt sein Körper zusehends zu zerfallen, weshalb er Chris bittet, sich gut um Rose zu kümmern. Anschließend gelingt es Ethan, den Megamyzet auszulöschen.
Jahre später sehen wir in einer Extraszene nach dem Abspann eine Rose Winters im Teenager-Alter. Sie besucht das Grab ihres Vaters, ehe sie zu einer Mission abgeholt wird. Hier deutet Rose an, dass sie noch stärkere Kräfte als Eveline besitzt, von deren Ausmaßen nicht einmal Chris etwas ahnt.
Es sieht so aus, als habe unser RE-Veteran Ethans Tochter höchstpersönlich ausgebildet. Eventuell arbeiten inzwischen beide gemeinsam für die BSAA oder eine neue Organisation. Die letzten Ereignisse im Dorf legen den Schluss nahe, dass noch weitere Gruppierungen Biowaffen hergestellt haben, gegen die Rose und Chris in Resident Evil 9 kämpfen könnten.
Was die Zukunft genau bereithält, bleibt natürlich abzuwarten, doch es sieht stark danach aus, dass wir mit Rose Winters im nächsten Hauptteil der Reihe oder in möglichen Story-DLCs eine neue Resident Evil-Heldin bekommen werden.
Wie hat euch das Ende und die Auflösung rum um Ethan gefallen? Würdet ihr euch auf einen neunten Teil mit Rose in der Hauptrolle freuen?
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