In unserer kurzen Demo ging es ziemlich zur Sache: Wir mussten mehrmals Sheva aus den Klauen der Dorfbewohner befreien, ihr per Scharfschützengewehr Unterstützung geben, blitzschnell die Flucht ergreifen, als uns knapp zwölf Feinde an die Wäsche wollen und schließlich einen dicken Brocken, der mit einem Barbarenhammer bewaffnet ist, den Garaus machen. Der Terror, das intensive Spielgefühl, die blutgetränkte Atmosphäre? Schon jetzt ziemlich heftig. Resident Evil 5 geht wie der Vorgänger in eine deutliche Action-Richtung, krankhafte Psychomomente wie bei Silent Hill wird es wohl nicht geben. Dafür setzt euch das Spiel einer dauerhaften Bedrohung aus, nirgends seid ihr sicher. Das geht soweit, das wir in unserer Demo einige Male erschrocken sind, weil wir dachten, hinter einer Ecke einen Feind entdeckt zu haben.
Umso schöner ist es, dass ihr euch bei all dem Terror voll und ganz auf die Steuerung verlassen könnt. Chris lässt sich völlig intuitiv durch die Areale dirigieren, auch die Schusswechsel sind sehr präzise. So erwischt ihr mit dem richtigen Timing die Feinde genau da, wo es weh tut. Da wären wir auch beim Punkt Gewaltdarstellung: Resident Evil 5 wird wieder einmal ausschließlich ein Spiel für Erwachsene – platzende Köpfe, Blutfontänen und nicht zuletzt brachiale Zwischensequenzen sind an der Tagesordnung, gerade, wenn sich die Mutationen der Dorfbewohner effektvoll Platz verschaffen, fließt roter Lebenssaft.
Resident Evil 5 wird im März 2009 bei uns erscheinen. Es würde uns schon sehr wundern, wenn der fünfte Teil kein Megahit werden sollte und können es kaum erwarten, mehr von Capcoms Terrorknüppel zu sehen. Wie sehr sich die USK auf das Spiel freut, lässt sich im Augenblick dagegen nur vermuten…
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