Auf seiner Mission in Spanien trifft Leon in Resident Evil 4 nicht gerade auf viel Gastfreundschaft. Aber immerhin einen felligen Kumpel findet er im 2005er-Original. Hier kann der Agent einen Hund aus einer Bärenfalle befreien, der sogar später einen weiteren Auftritt hat.
In den Previews zum Resident Evil 4 Remake gab es aber einen kleinen Schock für Fans dieses coolen Details: Hund und Bärenfalle waren immer noch da, aber für die Fellnase kam jede Hilfe bereits zu spät. Also fragten wir uns, ob die Begegnung ersatzlos gestrichen wurde oder ob das Tier vielleicht sogar später mutiert zurückkehrt. Nun kennen wir die Antwort.
Spoilerwarnung: Der Artikel enthält Spoiler zum Resident Evil 4 Remake.
So steht es um den Hund, den Leon im Original retten kann
Der Hund war im Original schwer zu übersehen, denn wir konnten ihn schon auf dem Weg zum Dorf finden, wo er winselnd auf sich aufmerksam machte.
Der arme Vierbeiner, den Leon im Remake an ungefähr derselben Stelle findet, ist definitiv mausetot, aber - ihr habt es euch vielleicht schon gedacht: Es handelt sich wohl um einen anderen Hund.
In der Neuauflage treffen wir nämlich etwas später auf eine quicklebendige Fellnase, die dem Tier aus dem Original stark ähnelt und sich in derselben misslichen Lage befindet. Den genauen Ort haben wir für euch in der Bilderstrecke unten (Fundort) markiert. Wieder kann Leon ihn befreien und genau wie im alten Spiel läuft das Tier dann erst mal weg - und das ziemlich schnell.
Die Falle hat ihm offensichtlich nicht sehr stark zugesetzt. Kein Wunder: Bei Leon verursachen sie nämlich nicht mal Schaden, sondern halten ihn nur auf. Wie schon im Original kommt der Hund Leon später bei einem Bosskampf zur Hilfe.
Da erweist er sich sogar als ziemlich nützlich, denn er lenkt den Endgegner El Gigante ab, sodass wir ihn gut angreifen können. Und übrigens: Nach dem Kampf können wir ein Bellen hören. Gehen wir dem nach, finden wir den Hund, der ganz entspannt auf einem Felsen liegt. Weil sein Fell nahezu perfekte Tarnfarben hat, müssen wir aber ganz genau hinschauen.
Das Konzept zieht sich durch
Es wäre auch wirklich verwunderlich gewesen, wenn Capcom ein derart beliebtes Detail einfach ersatzlos gestrichen hätte. Wie das Entwicklerteam mit dem Hund umgeht, ist außerdem bezeichnend für das Remake.
Capcom erfindet die Story für die Neuauflage nicht komplett neu, übernimmt sie aber auch nicht ganz einfach. Stattdessen führt das Team Fans des alten Spiels bewusst immer wieder an der Nase herum.
Die Entwickler*innen haben nämlich den bekannten Stoff genommen und auf clevere Weise variiert, sodass alle, die das Original kennen, am laufenden Band Überraschungen erleben. Das ist einer der Gründe, warum die Neuauflage in unserem oben verlinkten Test so gut abgeschnitten hat.
Hat euch das Hunde-Detail im Originalspiel gefallen und freut ihr euch, dass es auch seinen Weg in die Neuauflage gefunden hat?
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