Die Lichter des Todes
Der Name des zweiten Demo-Levels ist Programm: In »Die Lichter des Todes« suchen grüne Scheinwerfer dunkle Katakomben ab und vernichten ihre Opfer mit Laserstrahlen. Zwischendurch lauern Wachen, manche mit Splinter Cell-Nachtsicht-Gerät. Die Gegner erledigen wir per Faustschlag oder einem Kopfsprung. Vor allem in der WiiU-Version ist Teamwork gefragt: Während ein Spieler als Rayman durch das 2D-Level hüpft, löst Murfy die kleinen Rätsel quasi im Flug.
Die Frosch-Fee saust zu roten Knöpfen, mit denen sie die Scheinwerfer aus- und anknipst, oder schneidet Seile durch, damit Rohre herunterkrachen, die Rayman dann als Plattform nutzt. Am besten gefällt uns die Licht-Rotation: Wir drehen den kompletten WiiU-Controller, um auch das Licht so zu drehen, dass unser Kollege sich hinter Wänden und auf Plattformen im Schatten verstecken kann. »Weiter! Drehen! Argh! Ja!« - ihr könnt euch vorstellen, wie das vor dem Bildschirm klingt.
Die gleiche Stelle zeigt aber auch, dass Rayman Legends oft kompromisslos auf Koop ausgelegt ist. Kommt Murfy im Solo-Modus als halbautomatische K.I.-Hilfe zumindest sporadisch zum Einsatz, wenn er zum Beispiel zu Schaltern fliegt und wir mit »X« Scheinwerfer ein- und ausknipsen, fehlt die Stelle mit dem für Solisten Rotations-Scheinwerfer komplett. In der PS3-Version (und der Xbox 360-Fassung) wiederum ist alles anders: »Die Lichter des Todes« sind hier ein klassisches Jump&Run-Level mit Unterwasserabschnitten und fiesen Laserfallen, Ähnlichkeiten zur WiiU-Version gibt es nur in Sachen Grafik. Und Teamwork findet eigentlich nur beim Wiederbeleben statt.
Mit fliegenden Fäusten
Das letzte Demo-Level ist ein Bosskampf, der auf WiiU, PS3 und 360 gleich abläuft. Ein Metalldrache stürzt sich auf Rayman und Barbara, die mit fliegenden Fäusten antworten, und das im wörtlichen Sinne: Ein Zauberer spendiert ihnen ein Schuss-Upgrade, das das Jump&Run zum Teilzeit-Shoot'em-Up macht - zumal die beiden Helden dank starkem Aufwind plötzlich fliegen können. Die Taktik ist simpel: Ein Spieler lenkt das Feuer des Drachen auf sich, während der Kollege zurückschießt.
Obwohl der Bosskampf einigermaßen knifflig ist, bewundern wir nebenbei die Grafik. Die Spielmechanik mag auf 2D beschränkt sein, die Optik dagegen hat räumliche Tiefe und strotzt vor Details. Bedenkt man, wie unterschiedlich die drei von uns gespielten Levels aussahen, dürfte das fertige Rayman Legends jede Menge Abwechslung bieten - denn die Entwickler versprechen über 100 Levels. Speziell in der WiiU-Variante sind wir gespannt, welche Mechaniken, Rätsel und Monster das Ubi-Team aus Montpellier auf die Datenträger zaubert.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.