Genre: Simulation/Strategie Entwickler: Minnakata Dynamics Plattform: PC, Switch Release: Herbst 2022
Ich gestehe: Spiele mit Wuselfaktor üben eine ganz besondere Faszination auf mich aus. Sobald irgendwo niedlich animierte Menschenmengen durch erstellte Parks oder Landschaften huschen, oder Züge durch malerische Landschaften tuckern geht mir auf ganz wohlige Art und Weise das Herz auf. Wohl auch deswegen hat Railgrade vom ersten Moment einen Stein bei mir im Brett gehabt.
Dabei ist die Prämisse des Spiels eigentlich weniger wholesome. Denn in Railgrade geht es darum, als Verwalter eines großen Konzerns eine Planetenkolonie der Erde nach einer Katastrophe wieder auf Vordermann bringen. Und dafür müssen wir nicht komplett bei Null anfangen und Orte neu besiedeln oder Pflanzen säen, sondern die industrielle Produktion wieder aufbauen und ankurbeln.
Viele Züge für ein Halleluja
Autos scheinen in der Welt von Railgrade nicht zu existieren, weswegen die Eisenbahn das Beförderungsmittel der Wahl ist. Züge dienen dazu, Rohstoffe an entsprechende Industrien zu beliefern und Städte an wichtige Transportwege anzuschließen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, ein entsprechendes Schienennetz zu bauen, um möglichst effiziente Lieferketten zu bauen und dadurch die notwendigen Produktionen wieder zum Laufen zu bringen.
Doch das ist nicht immer ganz so einfach, denn unter anderem machen uns schwieriges Terrain oder andere Hindernisse zu schaffen, außerdem müssen wir ständig unser Budget im Auge behalten. Außerdem müssen natürlich die Fahrtwege der einzelnen Züge sowie Weichen um Auge behalten werden, damit es zu keinen Kollisionen kommt.
Auf diese Art und Weise entstehen nach und nach ziemlich komplexe Schienengebilde, über die dann zahlreiche Züge flitzen, was bei mir bereits im Trailer die anfangs beschriebene Wuselbegeisterung ausgelöst hat.Hier könnt ihr euch auch einen ersten Eindruck von der Mechanik des Spiels verschaffen.
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Railgrade - Ankündigungs-Trailer zeigt, wie das Zugspiel funktioniert
Dabei dürfte Railgrade recht schnell ziemlich anspruchsvoll werden, mit entspanntem Vor- sich-hin-Bauen wird es vermutlich nicht allzu weit her sein. Laut Publisher Minakata Dynamics wird es eine Einzelspielerkampagne mit 50 Missionen geben, motivierend klingen dabei vor allem die Upgrade-Möglichkeiten innerhalb des Spiels.
Denn mit ergatterten Wertmarken in jeder Mission lassen sich weitere Industrien der Upgrades freischalten, die die späteren Möglichkeiten im Spiel deutlich erhöhen dürften. Außerdem lassen sich auch die Züge der eigenen Flotte aufrüsten, es gibt diverse Nebenaufgaben und die eigenen Konstruktionen in einem Foto-Modus ins rechte Licht rücken.
Für wen ist Railgrade interessant?
Zum einen sicherlich für alle, die so wie ich eine Schwäche für den Wuselfaktor in Spielen haben. Zum anderen aber auch all diejenigen, die selbst in hektischen Situationen den Überblick und die Ruhe behalten und auf Mixturen aus Simulation und Strategiespiel stehen, denn so einer wird Railgrade definitiv.
Einschätzung der Redaktion

Tobias Veltin
@FrischerVeltin
Was für ein wunderbares Gewusel! Das habe ich zumindest gedacht,als ich den Trailer zu Railgrade das erste Mal gesehen habe. Denn die Schienenlabyrinthe im dystopischen Setting üben auf mich bereits im Trailer eine ungeheure Anziehungskraft aus und ich kann es kaum erwarten, mich selbst in die vermutlich ziemlich schnell ziemlich schwer werdenden Missionen zu stürzen, um die Rohstoffproduktionen möglichst effektiv wieder an zu kurbeln.
Dass Railgrade eher anstrengender Hirnzwirbler als lustiges Eisenbahnspielchen wird, zeigt die ersten Szenen schon jetzt ziemlich deutlich, aber von dieser Art Spiele hat die Switch meiner Meinung nach immer noch zu wenige. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf den Release, der irgendwann im Herbst 2022 erfolgen soll.
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