Die Annäherung von Videospielen und TV-Serien scheint gerade in Mode zu kommen, denn bekanntlich setzt Entwickler Remedy für seinen Xbox One-exklusiven Titel Quantum Break auf ein ähnliches Konzept, wie es zuletzt etwa Trion Worlds in Zusammenarbeit mit Universal Pictures in Defiance versuchte. Und wie genau die Koexistenz zwischen Steven Spielbergs Halo-Serie und den Spielen aussieht, kann bisher nur spekuliert werden.
Wie genau die Verquickung aus interaktivem Medium und passivem Fernseh-Konsum bei Quantum Break funktionieren soll, riss Remedy bisher auch nur grob an. Nun ging Creative Director und Schreiberling Sam Lake gegenüber GameInformer etwas genau darauf ein. Grob gesagt, wird Quantum Break der Singleplayer-Gegenentwurf zum Multiplayer-Spiel Defiance.
Dabei wird nicht etwa parallel eine Serie ausgestrahlt, die das Spiel-Universum ergänzt: Wer Quantum Break zum Release kauft, erwirbt praktisch die »erste Staffel« von Spiel und Serie auf einer Disk. Zuerst wird eine Episode des Spiels gespielt, in welcher unter anderem auch diverse Entscheidungen getroffen werden müssen. Ist die Episode abgeschlossen, wird eine TV-Episode freigeschaltet, in welcher auch die vom Spieler zuvor getroffenen Entscheidungen berücksichtigt werden und entsprechend in Konsequenzen resultieren. Damit dürften die Ereignisse im passivem Part bei einem neuen Durchgang von Quantum Break ebenfalls von den Erlebnissen des vorherigen abweichen. Zudem werden weitere Hinweise gestreut, die uns in der folgenden Spiel-Episode wiederum weiterhelfen sollen.
Wer lieber in einem Rutsch spielen möchte, soll hingegen auf Wunsch die TV-Episoden auch überspringen und bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt ansehen können. Im Gegenzug könnte es damit theoretisch auch möglich sein, sich lediglich die Fernseh-Folgen mit Zufallsentscheidungen anzusehen.
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