Es ist schon etwas setlsam, dass Sony und Microsoft immer noch keine Preise für ihre Next Gen-Konsolen enthüllt haben. Stattdessen kommen immer wieder neue Gerüchte auf. Was alles hinter der Preisgestaltung stecken könnte, erklärte Jeff Grubb von VentureBeat in einem Artikel. In Anlehnung daran, wollen wir die Preissituation ohne Schätzungen etwas einordnen.
Die Konsolen-Kosten sind kalkulierbar
Sony und Microsoft können vorab die Kosten für ihre Konsolen relativ gut kalkulieren. Einzelteile, Montage, Verpackung und Versand lassen sich trotz Schwankungen (z.B. durch die anhaltende Covid-19-Pandemie) soweit berechnen, dass grob einschätzbar ist, wie viel die Produktion einer PS5 oder Xbox Series X kostet. Mögliche Optimierungen, die die Kosten verringern, mal außen vorgelassen.
Theoretisch könnte sich der Preis dann aus den Produktionskosten bestimmen lassen, der noch etwas angehoben wird, damit auch Gewinn dabei rumkommt.
Die Kosten bestimmen nicht den Preis
Allerdings spielen Angebot und Nachfrage meist eine größere Rolle als die Kosten selbst. Was Sony und Microsoft für ihre Konsolen am Ende in Rechnung stellen, hängt also eher von ihrer gewählten Strategie ab. Es stellt sich also nicht nur die Frage, wie teuer die Konsole in der Fertigung ist, sondern auch, was Kunden bereit sind zu zahlen und wie teuer die Konkurrenz ist - um nur Beispiele zu nennen.
Verlustgeschäft als Strategie: Es könnte sogar sein, dass der Preis unter den Produktionskosten liegt. Es wäre nicht das erste Mal, dass Konsolen unter ihrem Wert verkauft werden und die Unternehmen draufzahlen. In so einem Fall sollen mit der Konsole verbundene Einnahmequellen wie Spiele und Abo-Dienste den großen Gewinn einholen.
Microsoft oder Sony: Wer hat den längeren Atem?
Der Start der neuen Konsolengeneration ist für Sony und Microsoft wichtig. Je nachdem, wer die besseren Kaufargumente hat, stößt damit eher die Tür zu einer erfolgreichen Konsole auf. Nicht nur, dass die Spieler*innen anhand von Spielen, Zubehör und Abo-Diensten langfristig investieren, auch die Kaufentscheidung des persönlichen Umfelds kann dadurch beeinflusst werden. Immerhin möchten wir zusammen mit unseren Freunden spielen.
Und da der Kaufpreis ein starkes Kaufkriterium ist, tänzeln Sony und Microsoft immer noch umeinander herum. Beide scheinen jeweils auf die Preisenthüllung des anderen zu warten:
PS5 und Xbox Series X zum gleichen Preis? Jeff Grubb erklärt es in seinem Artikel ganz passend: Sony und Microsoft haben für sich jeweils mögliche Preise ausgemacht, warten aber wohl darauf, dass der anderen seinen Preis zuerst bekannt gibt, um dann darauf reagieren zu können. Das muss aber nicht heißen, dass der zuerst genannte Preis unterboten wird.
Um den größtmöglichsten Preis verlangen zu können, ohne der Konkurrenz in die Karten zu spielen, sei es Grubbs Meinung nach möglich, dass sich die Preise aneinander anpassen.
Wie es mit den Preisen weitergeht, lässt sich weiterhin nur vermuten. Da die Xbox Series X angeblich bald vorbestellbar sein soll, müsste Microsoft aber spätestens dann seinen Preis verraten. Sony veranstaltet hingegen heute Abend ein State of Play-Stream, der aber wenig oder sogar gar nichts zur PS5-Konsole verraten dürfte.
Dafür könnte ein andere PS5-Event im August vielleicht mehr über Preise und Termine verraten:
Was glaubt ihr, wann werden Microsoft und Sony endlich die Preise bekannt geben und wie teuer werden die PS5 und Xbox Series X sein?
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