Sony bringt innerhalb der nächsten Jahre einen PS4-Nachfolger auf den Markt. Wie die PS5 dann genau aussieht und was sie kann, steht zwar noch nicht fest. Das hält aber weder Fans noch Medien vom eifrigen Spekulieren ab.
Eines der Gerüchte, die sich hartnäckig halten, wenn es um die neue Konsole geht: Sie könnte von Haus aus Abwärtskompatibilität bieten.
Patent deutet auf Abwärtskompatibilität hin
"Remaster durch Emulation": Sony Interactive Entertainment America hat offenbar ein Patent angemeldet. Darin geht es mehr oder weniger eindeutig um Abwärtskompatibilität.
Beziehungsweise darum, wie ältere Spiele neu aufgelegt werden können – mit Hilfe eines Emulators. So sollen beispielsweise Texturen "on the fly" einer Art Live-Remaster unterzogen werden.
PS5
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Sonys Patent stammt aus dem Jahr 2016
Zu früh gefreut? Das Patent wurde zwar am 2. Oktober mit einem Update versehen und veröffentlicht.
Aber die ursprüngliche Anmeldung ist aber eigentlich schon im November 2016 erfolgt.
Hat Sony bereits zwei Jahre Planung in das Projekt gesteckt? Oder hat der Publisher nur die Idee patentieren, das Projekt aber liegen lassen, bis es jetzt so langsam in die heiße Phase der Entwicklung geht?
Das wissen wir natürlich nicht. Gerade bei neuen Konsolen und damit verbundener Technik lassen sich Hardwarehersteller traditionsgemäß nur sehr selten in die Karten schauen.
PS4 & Abwärtskompatibilität
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Kann die PS5 auch V-Sync?
Aber das Patent von 2016 war noch nicht alles. Ein weiteres Patentaus dem Mai legt nahe, dass die PS5 zum Launch auch V-Sync bieten könnte.
Was ist V-Sync?
Dabei handelt es sich um eine Funktion, die zum Beispiel für eine bessere Framerate oder weniger Screen-Tearing ("Bildschirm-Reißen") sorgen kann.
PC-Spieler dürften das kennen: V-Sync bringt im Endeffekt die Refresh-Raten der GPU mit denen von Bildschirmen beziehungsweise Fernsehern in Einklang.
Patente sind stets mit Vorsicht zu genießen
All das muss gar nichts bedeuten: Haufenweise Patente führen nie zu irgendeinem marktreifen Produkt.
Manchmal wird eine Idee auch nur patentiert, um sicherzugehen, dass niemand anders sie herstellt. Oder die Antragsteller wissen genau, dass das Projekt auf dem aktuellen Stand der Technik nicht umsetzbar ist, wollen aber kein Risiko eingehen und sichern sich das Patent schon im Voraus.
Nur weil Sony diese Patente angemeldet hat, heißt das also nicht, dass die PS5 auch wirklich mit entsprechenden Funktionen ausgestattet wird.
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Glaubt ihr, Sony setzt mit der PS5 auf Abwärtskompatibilität?
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