Er ist zwar noch nicht bekannt, aber fast alle wollen ihn gerne wissen: Den Preis der PS5 von Sony, die Ende 2020 erscheinen wird. Spekuliert wird viel, Fakten werden aber wohl erst im Laufe des Jahres geschaffen. Und jetzt gibt es zumindest einen ersten Hinweis, wann Sony den Preis der PS5 verraten könnte.
Sony gibt Hinweis zum Preis der PlayStation 5
Das Thema "PS5-Preis" kam unter anderem in einer Sony-Telefonkonferenz bezüglich der Umsätze und Einnahmen des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2019 auf den Tisch. (via vg247.com)
Hiroki Totoki, Chief Financial Officer bei Sony, nahm dabei unter anderem zu den Punkten Stellung, die Sony bei der Preisgestaltung kontrollieren und nicht kontrollieren könne. Zu ersteren würden laut Totoki die Arbeits- und Personalkosten zählen, diese wolle man definitiv überwachen bzw. steuern.
Orientierung an Konkurrenz: Ebenfalls entscheidend seien aber die Punkte außerhalb Sonys Kontrolle und dabei sei vor allem das Konkurrenzumfeld wichtig. Und auch wenn er es nicht aussprach ist damit natürlich die Xbox Series X bzw. der Preis von Microsofts neuer Konsole gemeint.
Da der Xbox Series X-Preis noch nicht klar feststehe, sei es aktuell schwierig über den Preis der PS5 zu sprechen. Abhängig davon müsse man dann nämlich auch weitere Kosten wie zum Beispiel für Promotion etc. machen. Alles sei eine Frage der Balance.
Was bedeutet das?
Hiroki Totoki deutet mit seinen Aussagen an, dass Sony vermutlich mit der Bekanntgabe des PS5-Preises abwarten wird, bis Microsoft den Preis für die Xbox Series X verraten hat.
Der Vorteil: Sony könnte die Konkurrenz nachträglich unterbieten und somit direkt zum Start der Konsolengeneration zumindest einen kleinen psychologischen Vorteil schaffen.
Der Nachteil: Man ist auf die Konkurrenz angewiesen und kann nur schwer abschätzen, wann der Zeitpunkt der Xbox Series X-Preisbekanntgabe sein wird.
So war es in der aktuellen Generation
Allem Anschein nach baut Sony also auf eine ähnliche Strategie wie zu Beginn der aktuellen Generation. Auf der E3 2013 kündigte nämlich Microsoft zunächst den Preis der Xbox One an (499 Dollar), Sony wenig später den merkbar geringeren Preis der PS4 (399 Dollar).
Gut möglich, dass Sony dieses Ass auch für die kommende Generation im Ärmel behalten möchte -- auch wenn die Japaner natürlich mit ihrem Preis kalkulieren müssen. Zu einem Spottpreis dürfte die PS5 angesichts der zu erwartenden verbauten Technologie jedenfalls nicht in die Läden kommen.
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