Vor ein paar Wochen hat Microsoft die Bombe platzen lassen und die geplante Übernahme von ZeniMax Media angekündigt, dem Mutterkonzern der Bethesda Game Studios. Auf einem Schlag wurde das potenzielle Exklusiv-Lineup der Xbox-Familie ordentlich ausgebaut - doch wie reagiert nun Sony darauf? Laut PlayStation-Chef Jim Ryan sind hier ebenfalls Einkäufe von Studios möglich. Unter Zugzwang sieht man sich aber nicht.
Sony will neue First Party-Entwickler, aber nur wenn es passt
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters betont Ryan, dass zusätzliche Unterstützung für die PlayStation Studios immer willkommen sei. Allerdings nur, wenn es auch sinnvoll sei. Das Ziel soll es jedenfalls sein, organisch zu wachsen und das First Party-Lineup der PS5 auf "natürlichem" Wege zu stärken.
Welche organischen Wege Ryan meint, wird dann auch klar:
"[...] (Wachstum), wo wir unsere hauseigenen Möglichkeiten mit ausgewählten M&A (Mergers & Acquisitions, also Zusammenschlüsse und Aufkäufe, Anm. d. Red.) stärken, die im Bereich des Möglichen sind."
Plötzliche Panikkäufe, um irgendwie auf Microsoft reagieren zu können, wird es bei Sony wohl also nicht geben. Stattdessen beteuert Ryan nur die anhaltende Offenheit für Neuzugänge bei Sony. Zuletzt hatte dies der Konzern im August angedeutet, um zukünftig noch mehr First Party-Titel in kürzeren Abständen veröffentlichen zu können.
Außerdem räumt Ryan ein, dass die Entwicklung von AAA-Titeln eine große Herausforderung bleibt und sehr kompliziert und schwierig ist. In der Vergangenheit habe Sony hier einige Lektionen lernen müssen, doch aus den Fehlern habe man gelernt.
Schon zu Zeiten der Insomniac Games-Übernahme durch Sony hatten wir überlegt, welche Studios gut zu Sony passen würden. Denn die Spider-Man-Macher ins Boot zu holen, könnte mittelfristig zu wenig sein:
Seid ihr der Meinung, dass Sony neue First Party-Entwickler braucht? Und wenn ja, wer sollte als erstes unterschreiben?
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