Der PS5-Controller DualSense und der neue Xbox Series X-Controller könnten bei manchen Spieler*innen das Zünglein an der Waage sein, wenn es darum geht, sich für eine der beiden Next Gen-Konsolen zu entscheiden. Die Unterschiede klingen auf den ersten Blick nicht so groß, aber das haptische Feedback der Trigger funktioniert grundlegend anders. Wie genau sich die Controller unterscheiden, erklärt ein ausführlicher Foreneintrag nochmal im Detail.
PS5/Xbox: So unterscheiden sich die Controller
DualSense & Series X-Controller unterscheiden sich natürlich allein schon vom Look her maßgeblich. Auch die Anordnung der Knöpfe und Analogsticks ist wie gewohnt eine andere. Aber auch abgesehen davon gibt es einige größere Unterschiede, die nicht sofort auffallen.
Haptisches Feedback spielt bei beiden Controller-Typen eine große Rolle. Im Endeffekt handelt es sich dabei streng genommen und vereinfacht gesagt nur um Vibrationen, also die altbekannte Rumble-Funktion. Aber sie wird bei den beiden Gamepads auf unterschiedliche Art und Weise erzeugt.
- Das Xbox Series X-Gamepad setzt auf einen ERM (Eccentric Rotating Mass)-Motor: Das bedeutet, dass ein absichtlich nicht komplett ausbalanciertes Gewicht rotiert, wodurch Vibrationen erzeugt werden. Sehr viel mehr darüber könnt ihr in diesem Medium-Text lernen.
- Im PS5-DualSense werkelt stattdessen ein LRA (Linear Resonant Actuator) vor sich hin, der auf eine Schwingspule setzt. Die soll direkter und schneller auf Signale reagieren, komplexere Vibrationsmuster erzeugen können, während sie wohl auch noch weniger Energie verbraucht.
Adaptive Trigger & Impulse-Trigger sind nicht dasselbe
Ein ResetEra-Forenthread bringt die technischen Unterschiede zwischen den beiden Trigger-Arten der Next Gen-Controller sehr übersichtlich auf den Punkt. Offenbar liegt hier einer der größten Unterschiede zwischen den Drückern der PS5 und Xbox Series X.
- Der Xbox-Controller hat unter den Triggern nochmal zwei kleine ERM-Motoren verbaut, die ihrerseits unabhängig voneinander vibrieren können. Sie können unterschiedlich stark und intensiv angeschaltet werden.
- Im PS5-Controller gibt es stattdessen wohl eine Art mechanisches Getriebe, das die Spannung der Trigger und Widerstände kontrollieren kann. Sie können so zum Beispiel komplett blockiert werden oder einzelne Druckpunkte haben.
Wie sich das dann in der Praxis anfühlt und ob die Unterschiede tatsächlich so groß ausfallen, wie es dieser PlayStation-Fan in seinem Foren-Eintrag darstellt, bleibt natürlich abzuwarten.
Wie denkt ihr allgemein über haptisches Feedback? Freut ihr euch auf die neuen Drücker und glaubt ihr, dass die Trigger-Neuigkeiten wirklich bemerkenswert sein werden?
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