Die SSD der PlayStation 5 verfügt über einen 825 GB großen Speicherplatz, was für viele Spieler auf dem ersten Blick tatsächlich sehr klein klingt, schließlich kommt die PS4 Pro standardmäßig mit 1TB-Festplatte. Aber müssen wir uns wirklich darüber Sorgen machen, dass der Speicher der PS5 stets aus allen Nähten platzen wird und wir ständig Spiele deinstallieren müssen?
Neues Gerücht: PS5-Betriebssystem kleiner als das der PS4
Was ist neu? Der bekannte Insider Tidux veröffentlicht gerade regelmäßig angebliche inoffizielle Infos zur PS5. Nachdem er vor einigen Tagen womöglich das Geheimnis hinter dem Create-Button des DualSense gelöst hat, gibt er nun ein weiteres Detail preis: Laut Tidux falle das Betriebssystem der Next Gen-Konsole kleiner aus als das der PS4.
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"Die Reservierung für das PS5-Betriebssystem ist tatsächlich kleiner als bei der PS4. Dies liegt an zwei IO-Coprozessoren und einem On-Chip-RAM."
Was bedeutet das? Das Betriebssystem der PS4 ist ein echter Speicherplatz-Fresser. Von den 500GB der Standard-PS4 bleiben am Ende nur noch rund 400 für unsere eigenen Daten übrig, fast 100 GB werden also für das OS reserviert.
Dass das PS5-Betriebssystem nun kleiner ausfallen soll als zuvor, könnte also schlicht mehr Platz für Spiele und andere Daten wie Screenshots und Videos bedeuten.
Die Betonung liegt hier allerdings auf "könnte", denn wir wissen nicht wie viel kleiner das PS5-OS ausfallen soll, zumal es sich bei der Aussage von Tidux ohnehin nur um ein Gerücht handelt.
Hier noch einmal der Hinweis: Bedenkt, dass es sich hierbei nicht um offizielle Infos handelt. Die Angaben von Tidux solltet ihr deshalb mit Vorsicht genießen.
Werden PS5-Spiele kleiner?
Daneben gibt es aber noch einen weiteren Hinweis darauf, dass die kleine PS5-SSD am Ende vielleicht gar nicht so klein ist, wie wir denken: Vor einigen Wochen berichteten wir darüber, dass die SSD nämlich die Größe der PS5-Spiele beeinflussen könnte.
Mehr Geschwindigkeit, weniger Speicherplatz: Wie wir in der PS5-Präsentation von Systemarchitekt Mark Cerny erfahren haben, soll die Lesegeschwindigkeit der eingebauten SSD für neue Maßstäbe sorgen. Ladezeiten sollen der Vergangenheit angehören und die Zeit, die die Festplatte braucht, um die richtigen Dateien zu finden, auf ein Minimum reduziert.
Damit könnte auch ein alter Entwicklertrick der Vergangenheit angehören, der oft genutzt wurde, um Ladebildschirme zu vermeiden: "Daten-Müll" auf der Disc. Insomniac Games' Elan Ruskin hat auf der GDC 2019 beispielsweise verraten, dass viele Assets des PS4-Superheldenspiels Marvel's Spider-Man doppelt und dreifach auf der Disc enthalten sind, damit sie schneller gefunden werden. Allein beim PS4-Exclusive waren das stolze 10 GB an eigentlich unnötigen Daten.
Sollten sich Entwickler aber darauf verlassen können, dass 3D-Modelle und Objekte dank SSD innerhalb weniger Augenblicke gefunden werden können, könnte dieser Speicherplatz eingespart werden.
Die SSD der PS5 kann erweitert werden
Was wir hingegen mit Sicherheit wissen, ist, dass wir den Speicher der SSD erweitern können.
Dabei gibt es aber einen kleinen Haken: Anders als bei der Xbox Series X, die das ebenfalls ermöglicht, sind PS5-Besitzer zwar nicht auf Sony-eigene Hardware angewiesen und können sich sich auch handelsübliche (M.2 NVMe) SSDs besorgen, um ihre Konsole damit aufzuwerten. Jedoch wird nicht jede M.2 NVMe-SSD von der PS5 tatsächlich unterstützt.
Für eine reibungslose Kompatibilität ist nämlich die neue PCI Express 4.0-Schnittstelle erforderlich. Sony wird unterstützte SSDs deshalb mit einem speziellen Zertifikat ausstatten, an dem wir erkennen, ob wir sie für die PS5 nutzen können.
Alles, was wir über die PS5 wissen
Wann erscheint die PS5? Die PlayStation 5 soll trotz Corona-Krise zum Weihnachtsgeschäft 2020 erscheinen, wie Sony Interactive Entertainment-President Jim Ryan vor Kurzem noch einmal bestätigt hat.
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