Eine gefühlte Ewigkeit forderten Spieler die Funktion, jahrelang passierte nur wenig auf dem Gebiet "Crossplay". Zwar ist es vereinzelt bereits in manchen Fällen wie jetzt etwa bei Fortnite möglich, auf verschiedenen Plattformen gemeinsam zu spielen. Dennoch sträuben sich die zwei großen Konsolen-Hersteller Sony und Microsoft weiterhin vor Crossplay zwischen PS4 und Xbox One.
Das wird jedoch bald ein Ende haben - zumindest vermutet das Tim Sweeney von Epic Games. Und der Fortnite-Entwickler nennt im Interview mit Games Industry auch einen gut nachvollziehbaren Grund, der dafür spricht.
"Die eine übrig gebliebene Barriere wird zwangsläufig fallen"
"Ich denke, es ist jetzt unumgänglich", so Sweeney. Spiele seien zu einer sozialen Erfahrung geworden, ähnlich wie die Netzwerke Facebook und Twitter. Und diese Erfahrungen ergeben laut dem Entwickler nur dann Sinn, wenn Spieler mit all ihren Freunden kommunizieren können.
"Damit Sony und Microsoft ihre Kunden gut unterstützen können, müssen sie offen gegenüber allen Freunden ihrer Kunden sein - den realen Freunden - andernfalls zerstören sie die sozialen Gruppen der echten Welt. Wie Kinder in der Schule ihre Freunde haben. Und erwartest du, dass dieser "Plattform-ismus" sie in zwei Gruppen auftrennt, die nicht gemeinsam spielen können? Nein. Es muss jetzt zusammenkommen."
Der Entwickler ist sich sicher, dass "die eine übrig gebliebene Barriere zwangsläufig fallen wird". Wünschenswert wäre es allemal.
Microsoft hat sich bekanntermaßen bezüglich des Reizthemas Crossplay bereits öfters an Sony gewandt, diese haben aber jedes Mal auf's Neue abgeblockt. Erst kürzlich machte Xbox-Chef Phil Spencer Schlagzeilen mit seinem Crossplay-Wunsch, dass Fortnite: Battle Royale-Spieler auf der Xbox One auch mit denen auf der PS4 spielen können. Auch die Entwickler stimmten dafür. Nur Sony blockte ab.
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