Mit der Verbindung von Windows 10 und der Xbox One hat Microsoft bereits einen großen Schritt für plattformübergreifende Multiplayer-Partien gemacht. Auch Nintendo zeigte sich bereit, die Online-Modi von Minecraft und Rocket League mit den Microsoft-Plattformen zu teilen. Leider warten PS4-Besitzer bis heute auf diese Möglichkeit.
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Die Gründe dafür lägen jedoch nicht bei Microsoft, was der Konzern in der Vergangenheit schon mehrfach beteuert hat. In einem neuen Interview mit den Kollegen von Gamespot sprach der Xbox-Chef Phil Spencer über den aktuellen Stand der Dinge. So äußerte er sich sehr positiv gegenüber den Möglichkeiten, die das Crossplay-Feature mit sich bringt. Wenn eine neue Entwicklung die Situation der Spieler verbessert, sehe er keinen Grund warum man diese nicht fördern sollte.
Mit Minecraft als Beispiel verdeutlicht er, dass die größere Spielerbasis, die auf mehreren Plattformen möglich wäre, sehr förderlich für den Erfolg eines Spiels sein kann. Außerdem hätten es kleinere Indie-Studios leichter, sich eine entsprechend große Community aufzubauen, anstatt sich um mehrere kleine Grüppchen kümmern zu müssen.
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Laut Spencer befindet sich Microsoft daher permanent in Gesprächen mit Sony, jedoch könne auch er nicht genau sagen, wo die Gründe für deren Ablehnung liegen. Zwar äußerte sich Sonys Sales- und Marketing-Manager Jim Ryan bereits zu der Thematik und gab an, dass man durch Cross-Platform-Play besonders jüngere Spieler externen Einflüssen aussetze, über die Sony keine Kontrolle hätte, aber diese vage Aussage scheint Spencer nicht genug zu sein:
"Sony sollte klar machen was ihre Position in dieser Sache ist."
Auf die Frage, wie er die Zukunft hinsichtlich dieser Problematik einschätze, antwortete Spencer nur ausweichend. Es falle ihm schwer, Sonys Motivation bezüglich Crossplay zu kommentieren.
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