Das neue PS Plus-Modell ist an den Start gegangen und bei der großen Auswahl an Bonus-Spielen fällt es sicherlich dem ein oder anderen PlayStation-Fan schwer, sich zu entscheiden. Wir helfen euch und stellen hier eine Auswahl aus sieben großartigen Titeln zusammen, die ihr vielleicht gar nicht auf dem Schirm habt.
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- PS Plus Premium - Alle Spiele im Überblick
Syberia (PS3)
Annika Bavendiek: Sofern ihr wie ich etwas für Point & Click-Spiele übrig habt und etwas Nostalgie erleben wollt, dann empfehle ich euch Syberia, den ersten Teil der Adventure-Reihe von 2022, die erst kürzlich mit Syberia: The World Before um einen wirklich guten vierten Teil erweitert wurde. Warum also nicht mal die Anfänge der Anwältin Kate Walker miterleben, wie sie quer über den Globus reist, um nach lebenden Mammuts zu suchen? Wer aufgrund des Alters über das angestaubte Gameplay hinwegsehen kann, bekommt eine beeindruckende Spielwelt geboten, in der wir eine erwachsene Story mit tiefgründige Charaktere und tollem Soundtrack erleben.
Rogue Galaxy (PS2)
Linda Sprenger: Ihr liebt Spiele wie Xenoblade Chronicles oder Final Fantasy 12? Dann solltet ihr euch unbedingt Rogue Galaxy (nicht zu verwechseln mit Rogue Legacy) herunterladen. Im japanischen Action-RPG von Level 5 schlüpft ihr in die Rolle eines Jünglings, der mit einer bunten Truppe aus Luftpirat*innen quer durch die Galaxy reist, um sie zu retten. Eine typische JRPG-Story also. Star des Spiels sind jedoch die vielen unterschiedlichen Planeten, die ihr besucht und erkundet sowie das spaßige Echtzeit-Kampfsystem, das in eine ähnliche Kerbe schlägt wie eben Xenoblade und FF 12.
SOMA (PS4)
Max Franke: SOMA ist ein storylastiges SciFi-Adventure mit Horror-Elementen, dessen Geschichte mich schnell in den Bann gezogen hat. Die Spielfigur erwacht nach einer kurzen Einführung in einer finsteren und verlassenen Forschungsstation. Im Laufe des Spiels findet ihr heraus was mit der Welt passiert ist und versucht einen Ausweg zu finden. Das Gameplay könnte man als “Walking Simulator Plus” bezeichnen, da ihr regelmäßig auch größere Rätsel lösen müsst, hauptsächlich aber viel erkundet und toll vertonten Dialogen lauscht.
Es gibt sogar Gegner und Stealth-Passagen, die sich aber deaktivieren lassen, falls ihr es lieber entspannt angehen wollt. Wirklich besonders wird das Spiel über die Story und die vielen spannenden philosophischen Fragen, die im Laufe der Handlung aufgeworfen werden, während ihr euch durch die atmosphärisch angenehm schaurigen Level bewegt. Lang ist das ganze auch nicht! Je nachdem wie viel ihr erkundet, könnt ihr das Spiel auch an einem Abend schaffen.
REZ Infinite (PS4)
Chris Werian: Ich habe einfach mal wieder richtig Bock darauf, mich stumpf durch den Weltraum zu ballern. Oder eben durch den Cyberspace von REZ Infinite, in dem es Computer-Viren an den Kragen geht. Als Audio-Enthusiast ist es vor allem die Verbindung aus Ton und Gameplay, die mich immer wieder zu dem Spiel zurückführt. Alle Sound-Effekte, etwa Explosionen oder Schüsse, synchronisieren sich mit dem wummernden Technosoundtrack, wodurch für mich eine enorme Sogwirkung entsteht.
Klar, optisch macht REZ Infinite nicht mehr viel her, schließlich handelt es sich um eine Portierung eines über zwanzig Jahre alten Dreamcast-Klassikers, das einzigartige Spielkonzept macht mich jedoch stets innerhalb weniger Sekunden süchtig nach mehr. Da passt dann auch die ziemlich kurze Spieldauer von knapp ein bis zwei Stunden – runterladen, anwerfen und wegsnacken.
Ghost of a Tale (PS4)
Eleen Reinke: Ghost of a Tale ist eine süße kleine Abenteuer-Perle, die an einigen von euch vorbei gepirscht sein dürfte. Im Spiel schlüpfen wir in das Fell der Barden-Maus Tilo, die sich durch eine von Ratten regierte Mittelalterwelt schleichen muss. Kämpfe gibt es nicht, dafür können wir uns verstecken, verkleiden oder unachtsamen Ratten-Gegnern auch mal eine Flasche über den Kopf ziehen. Das ganze ist recht simpel gehalten und so auch für Stealth-Neulinge geeignet.
So richtig charmant wird es aber erst mit den witzigen und skurrilen Charakteren, die uns auf unserer Reise verschiedenen Quests geben. Aber Achtung, ein wenig Orientierungssinn braucht es: Zwar hat die Welt von Ghost of a Tale eine noch überschaubare Größe, aber wir müssen auf jegliche Navigationshilfe verzichten.
Red Faction (PS2)
Tobias Veltin: Der Shooter Red Faction erschien ursprünglich im Jahr 2001 und lässt uns in ein Mitglied einer Widerstandsgruppe schlüpfen, die sich auf dem Mars der Zukunft gegen die ausbeuterische Ultor Corporation auflehnt. Trotz dieser recht öde klingenden Prämisse haute mich Red Faction damals regelrecht um.
Denn dank der Geo-Mod-Engine war es möglich, enorme Zerstörungen in der Umgebung anzurichten. Man konnte beispielsweise Löcher in Mauern reißen und ganze Gebäude zum Einsturz bringen. Da ich auch das Gun-Play und die Waffenvarianz in guter Erinnerung habe, werde ich dank der Verfügbarkeit bei PS Plus Premium mit Sicherheit mal wieder reinspielen. Und wenn ihr wie ich eine Schwäche für Shooter mit coolen Zerstörungseffekten habt, solltet ihr das auch tun.
Greedfall (PS4, PS5)
Samara Summer: Falls ihr bei den Wörtern „Action-RPG“ und „Story-Fokus“ große Augen bekommt, empfehle ich euch Greedfall. In diesem Rollenspiel erkunden wir als Diplomat*in De Sardet eine mysteriöse Insel, setzen uns mit ihren Fraktionen wie der Seefahrergruppierung „Nauten“ auseinander, schlagen uns mit Monstern herum und versuchen, ein Heilmittel für die geheimnisvolle Malichor-Pest zu finden. Dank der interessanten Geschichte, spannenden Nebenquests und Dialogoptionen kommt bei diesem Titel Bioware-Feeling auf. Obwohl Greedfall nicht „so poliert“ wirkt wie größere Spiele und sicher seine Fehlerchen hat, hatte ich wirklich meinen Spaß mit dieser kleinen RPG-Perle.
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