PS Plus hat zum zweiten Mal sinkende Abozahlen, doch neues Abo-Modell soll es richten

Die Abozahlen für den kostenpflichtigen Service sind erneut zurückgegangen, zuletzt war das im Q1 2021 erstmalig der Fall.

Die Abozahlen für PS Plus sind zum zweiten Mal in der Geschichte des Services gefallen. Die Abozahlen für PS Plus sind zum zweiten Mal in der Geschichte des Services gefallen.

PS Plus dürfte für Sony generell ein ziemlich lukrativer Service sein. Immerhin sind die Abozahlen seit der Einführung vor mittlerweile 12 Jahren mit jedem Quartal stetig gewachsen - zumindest bis 2021. Hier gab es erstmals rückläufige Abozahlen und das ist wohl auch kein einzelner Ausreißer, denn nun sind die Zahlen zum zweiten Mal in Folge gesunken.

PS Plus-Zahlen fallen, aber Sony macht sich keine Sorgen

In einem neuen Quartalsbericht führt Sony unter anderem die Zahlen für PS Plus auf. Demnach verzeichnet der Aboservice für das vierte Quartal 2021 (das mit dem 31. März 2022 endet) insgesamt 47,4 Millionen Abonnements. Verglichen mit Q4 2020 sind die Zahlen demnach leicht gesunken, hier lagen sie noch bei 47,6 Millionen Abonnent*innen.

Das ist zwar kein beunruhigend großer Rückgang, allerdings nun das zweite Mal, dass die Zahlen sinken. Zuletzt waren sie im Q1 2021 auf 46,3 Millionen runtergegangen, sind danach aber auch wieder gestiegen. Auch die Zahlen der aktiven Nutzer*innen des PlayStation Networks zeigen diese Schwankungen, hier waren es in Q4 2021 106 Millionen Menschen (verglichen mit 109 Millionen im Q4 2020.)

Wie Sonys Chief Financial Officer Hiroki Totoki nun in einem Call erklärt (via VGC), seien die schwankenden Zahlen 2021 aber auch darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage 2020 besonders hoch war, da viele Leute durch die Pandemie zu Hause waren. Trotzdem sieht er das als positive Entwicklung:

Auf mittelfristige Sicht mache ich mir keine Sorgen um PS Plus. Ich bin mir sicher, dass das hohe Level an Interesse weiterhin bestehen bleiben wird. Das ist meine positive Ansicht.

Neues PS Plus soll Zahlen wieder hochtreiben

Sorgen macht sich Sony demnach also nicht, immerhin bleibt der Aboservice auch mit leichten Schwankungen stabil. Im dritten Quartal 2021 hatte er sogar einen Höchstwert von 48 Millionen Nutzer*innen erreicht. Und auch vom überarbeiteten PS Plus-Abo verspricht Sony sich einiges, immerhin sollen hier PS Plus- und PS Now-Nutzer*innen zusammengeführt werden. Laut Totoki soll der Service stetig wachsen und wir sollen "hohe Erwartungen" an das neue PS Plus haben.

Alle Infos zum neuen Abo-Modell, dass im Juni in Deutschland live geht, findet ihr hier. Wollt ihr wissen, was mit eurer bestehenden Mitgliedschaft passiert und wie ihr hochstuft, könnt ihr das hier nachlesen:

Besonders die Spielebibliothek des neuen Services könnte wieder stabilere Zahlen bringen, immerhin sind Abonnent*innen dann weniger als bisher auf das monatliche Angebot an Gratis-Spielen angewiesen. Ob sich diese Vermutung bewahrheitet, werden wohl die kommenden Monate zeigen.

Habt ihr eine Theorie zu den sinkenden Zahlen?

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