Pokémon Schwert & Schild - Aus diesen Fabelwesen könnten Pokémon werden

Pokémon Schwert & Schild basiert auf Großbritannien. Das gibt uns sehr viele Vorlagen für mögliche Taschenmonster.

Welche Pokémon könnten in Schwert und Schild auf uns warten? Welche Pokémon könnten in Schwert und Schild auf uns warten?

Die Galar-Region, in der Pokémon Schwert & Schild spielt, basiert auf Großbritannien. Ein großartiger Umstand, wenn man über mögliche neue Pokémon spekulieren möchte, denn die britischen Inseln wimmeln nur so von Geschichten über Fabelwesen, Monster aus Heldensagen und mysteriösen Kreaturen aus altenglischen Texten.

Grund genug, in der Folklore Großbritanniens herumzustöbern und die wahrscheinlichsten Vertreter passend zu verschiedenen Typen herauszusuchen.

Hier gibt es sehr viel Raum für allerhand Monster. Hier gibt es sehr viel Raum für allerhand Monster.

Typ Drache

Wyvern

Wyvern sind Drachen mit zwei Beinen und zwei Flügeln, die in England auch auf vielen Wappen abgebildet werden und ihren Weg in viele Sagen fanden (zum Beispiel Beowulf). Die leben meistens auf Hügeln oder Bergen und terrorisieren von dort aus die Dörfer in der Umgebung. Stellt euch einen wirklich bösen Dragoran ohne Arme vor.

Wir finden, das eine Wyvern sehr gut in eine Nebenquest passen würde. Wenn beispielsweise ein Dorf immer wieder Schafe verliert oder unter andauernden Waldbränden leidet, könnten wir auf den höchsten Berg der Gegend geschickt werden, der als einziger von den Katastrophen unberührt blieb.

Wyvern kennen wir auch aus Monster Hunter World. Wyvern kennen wir auch aus Monster Hunter World.

Wyrm

Wyrm sind wie riesige Schlangen, die weder Beine noch Flügel haben. So wie Onyx oder ein riesiger Rettan. Allerdings handelt es sich bei den klasssischen Wyrm um Seeschlangen, weswegen wir uns wahrscheinlich eher an einem Garados orientieren müssen. Dieser Typ Drache/Wasser würde sich auch perfekt eignen, um die Legende von Nessie einzufangen, die viele Fans im Spiel sehen wollen.

Nessie und die Legenden um die Wyrm basieren übrigens, wie man vermutet, auf Fossilien von Ichytosauriern, einer Fischsauerierart. Ein fossilisierter Schädel liegt heute noch in einem Museum in Kilve, West Somerset.

Hügel-Wyrm

Anstatt wie ihre Artgenossen im Wasser leben die Hügel-Wyrm, wie der Name schon sagt, auf und in Hügeln. Hier würde ein Typ Boden/Drache viel Sinn machen. Vielleicht als Endgegner in einem Dungeon? Wir würden uns freuen, so lange die Höhlen nicht wieder von Zubats wimmeln.

Rettan ist eigentlich auch ein Wyrm. Rettan ist eigentlich auch ein Wyrm.

Walddrachen

Zuletzt gibt es noch die Walddrachen. Die sind vor allem im englischen County Sussey beheimatet und bevölkern die Wälder. Natürlich muss ein Wald sehr groß sein, um einen Drachen zu beherbergen. Aber auf der Karte der Galar-Region waren einige große Waldgebiete zu erkennen. Ein Walddrache wäre die perfekte Möglichkeit, ein Pokémon vom Typ Käfer/Drache oder Pflanze/Drache zu kreieren.

Typ Geist

Auf keinen Fall fehlen dürfen Geist-Pokémon. Überall in Großbritannien finden sich Schlösser, Herrenhäuser, Keller oder auch einfach nur Seitengassen, die von unruhigen Geistern heimgesucht werden sollen. Die drei berühmtesten wären:

Das Gespenst von Canterville

Die Erzählung des irischen Schriftstellers Oscar Wilde dreht sich um eine amerikanische Familie, die in ein Haus einzieht, das von einem Geist bewohnt wird. Das sorgt für allerlei Komplikationen, und erst die Tochter des Hauses, Virginia, schafft es, den Geist zu besänftigen und ihm Ruhe zu geben. Eine Quest um ein Geisterpokémon, dass sich nur zeigt, wenn uns ein kleines Mädchen begleitet, klingt gleichermaßen spannend und gruselig.

Nebulak, Appollo und Gengar könnten schon bald Verstärkung bekommen. Nebulak, Appollo und Gengar könnten schon bald Verstärkung bekommen.

Die weiße Frau

Hierbei handelt es sich um ein Gespenst, das in gleich mehreren europäischen Adelshäusern gespukt haben soll. Meistens finden diese Geister aufgrund einer unglücklichen Liebesgeschichte keine Ruhe.

Bloody Mary

Keine britische Geisterliste wäre komplett ohne die Legende der Bloody Mary. Ursprünglich handelte es sich hierbei um einen Brauch, bei dem junge Frauen das Gesicht ihres zukünftigen Ehemannes sehen konnten. Die Bloody Mary-Version des Rituals bezieht sich jedoch auf Mary Tudor, die mit Hilfe unzähliger Hinrichtungen im Alleingang die Reformation umdrehen wollte und so den Spitznamen "Blutige Maria" erlangte.

Das klingt zwar düster, aber stellt euch einen Kampf mit einem Pokémon im Spiegel vor, bei dem all eure Attacken, Empfindlichkeiten oder genutzten Items ins Gegenteil verkehrt werden.

Typ Fee und Unlicht

In welcher Region könnte es bessere Vorlagen für Feen-Pokémon geben als in Großbritannien, dem Land der Feenhügel und Wechselbalge? In der englischen Sprache bezeichnet der Überbegriff Fee alle Wesen mit einem Miniatur-Menschenkörper, magischen Kräften und einem Hang zum Streiten.

Den Hang zu Streiten bei Feen kennt jeder, der schonmal ein wütendes Pummeluff gesehen hat. Den Hang zu Streiten bei Feen kennt jeder, der schonmal ein wütendes Pummeluff gesehen hat.

Feen können sowohl Gutes tun, wenn sie beispielsweise Kinder bei ihrer Geburt mit guten gaben segnen, als auch bösartig, wenn sie Kinder aus der Krippe stehlen, ins Feenreich entführen und an Stelle des Kindes einen Goblin in die Wiege legen.

Das wird allgemein als Wechselbalg bezeichnet. Damit gibt es sehr viele Möglichkeiten sowohl für Feen- als auch Unlicht-Typen, denn sogar heute noch leben die Feen in der Kultur Großbritanniens weiter.

Zum Beispiel weigern sich Bauern, auf Hügel zu bauen, von denen sie glauben das Feen in ihnen leben. Auch tauchen immer wieder Geschichten von Leuten auf die behaupten, von Irrlichtern ins Moor geführt worden zu sein (auch wenn das oft mit starkem Alkoholkonsum einherging).

Feenquest?

Für Pokémon könnte das eine Quest in eine andere Welt bedeuten. Vielleicht folgen wir einem Irrlicht in einen Feenhügel und finden uns im Reich der Feen wieder, wo wir Pokémon begegnen, die nur dort leben.

Oder wir treffen auf eine Art Leprechaun-Pokémon, dass uns, wenn wir es fangen, mit sehr viel Geld versorgt, ähnlich wie der Schatzgoblin aus Diablo 3.

Hügeln wie dieser werden nicht nur für Denkmäler genutzt, ihnen werden auch übernatürliche Kräfte zugesprochen. Hügeln wie dieser werden nicht nur für Denkmäler genutzt, ihnen werden auch übernatürliche Kräfte zugesprochen.

Typ Gestein

Auch wenn es sich zunächst seltsam anhört: In England gibt es auch sehr viele Möglichkeiten, neue Gesteinspokémon einzuführen. Dover, ein Teil der britischen Küstenlinie, ist zum Beispiel für seine schneeweißen Kreidefelsen bekannt. Wales ist für seine Schieferproduktion bekannt und es gibt sogar einen ganz besonderen, grünen Schiefer, der aus Großbritannien exportiert wird.

Und natürlich stehen und liegen in England auch die wohl berühmtesten Steine nach den Köpfen der Osterinseln: Stonehenge. Deren Steine geben zum einen ihre Form als Pokémon schon vor. Zum anderen wäre ein Kampf gegen mehrere der Findlinge gleichzeitig wahrhaft episch.

Typ Pflanze

Zuletzt haben wir noch einen Vertreter aus der Kategorie Pflanze: Das Kleeblatt. Immerhin ist die vierblättrige Version eines der ersten Dinge, die wir mit Irland assoziieren. Warum also nicht ein Pokémon daraus machen? Hier sind die Entwicklungsstufen auch schon beinahe vorgegeben: Von zwei zu drei zu vier Blättern.

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Das sind die ersten Dinge, die uns zu möglichen Pokémon in Großbritannien einfallen. Aber es gibt noch so viel mehr Möglichkeiten, von denen wir mit Sicherheit einen ganzen Haufen gar nicht bedacht haben. Was würde euch noch einfallen?

Was wünscht ihr euch für Pokémon in Schwert und Schild?

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