Pokémon - 20 Jahre altes Verbot aufgehoben: Kadabra kehrt zurück

Uri Geller hebt seine Klage von vor 20 Jahren wieder auf und gibt ein an ihn angelehntes Pokémon wieder frei.

Ein Altbekannter schafft es in die Riege des Pokémon TCG zurück. Ein Altbekannter schafft es in die Riege des Pokémon TCG zurück.

Zunächst für einen Witz gehalten, ist die Klage von Fake-Magier Uri Geller aus dem Jahr 2000 bitterer Ernst. Der Grund: Nintendo habe ihn in einen "bösen, okkulten Pokémon-Charakter" verwandelt und seinen Namen gestohlen. Uri Geller ist durch das Verbiegen von Löffeln bekannt geworden, das er rein durch seine mentale Kraft zu bewerkstelligen scheint. Ein Pokémon des Typs Psycho bedient sich eben dieser Vorlage: Kadabra.

Wie Geller kann Kadabra Löffel verbiegen, die es ständig in seinen Händen trägt. Auch der japanische Name von Kadabra, Yungeller, lässt vermuten, dass man sich für Kadabra bei Uri Geller als reale Vorlage bediente. Mit der Klage wollte Geller sich von so gewälttätigen Charakteren distanzieren, was zur Folge hatte, dass Kadabra nicht mehr als Karte für das Pokémon TCG gedruckt wurde.

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Die Rückkehr eines Löffelverbiegers

Besser spät als nie: Der allseits bekannte Löffelverbieger bereut es nun, Nintendo im Jahr 2000 verklagt zu haben. In einem Tweet auf Twitter entschuldigt Uri Geller sich für sein Verhalten und teilte mit, dass er einen Brief an den Vorsitzenden von Nintendo gesendet hat. In diesem teilte er die Erlaubnis mit, Kadabra wieder für das Pokémon TCG freizugeben. Geller habe viele Leserbriefe erhalten, die ihn zu diesem Schritt veranlassten.

"Aufgrund der enormen Menge an E-Mails, die mich immer noch anflehen, dass ich Nintendo erlaube, Kadabra/Yungeller zurückzubringen, schickte ich einen Brief an den Vorsitzenden von Nintendo, in dem ich ihm die Erlaubnis erteilte, den Uri Geller Kadabra/Yungeller weltweit wieder auf den Markt zu bringen."

Schnapp Sie dir diesmal wirklich alle!

Was bedeutet das für das Pokémon TCG? Mit der Rücknahme von Gellers Klage steht Kadabra nichts mehr im Wege, um als Karte zurück ins Pokémon TCG zu kommen. Laut Uri Geller könnte es sich hierbei nun um eine wertvolle Karte handeln, die es zu sammeln gilt und es läge nun ganz allein bei Nintendo, die Karte wieder in den Druck zu geben. Somit wird auch endlich die Lücke in der Entwicklung von Abra gefüllt. So besteht die Möglichkeit, dass Abra sich zu Kadabra und folglich zu Simsala weiterentwickeln kann.

Falls ihr euch lieber mit der digitalen Variante in Pokémon Schwert & Schild beschäftigen wollt, findet ihr hier alle Infos, Tipps und Guides im Überblick.

Wie feiert ihr das Comeback von Kadabra?

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