Pokémon GO - Spieler will EXP-Rekord brechen & wird dafür bestraft

Eigentlich hat der Pokémon GO-Fan Jimmy Derocher nach den Regeln gespielt, doch weil er zu schnell Erfahrungspunkte gesammelt hat, wurde er von der App dafür bestraft.

Pokémon GO - Zu gut für einen Menschen? Pokémon GO - Zu gut für einen Menschen?

Dass Pokémon GO auch für eine gehörige Portion Wahnsinn bei seinen Spielern sorgen kann, wissen wir nicht erst seit den gigantischen Menschenmassen, die sich an strategischen Plätzen versammeln und auf Turtoks warten. Doch Jimmy Derocher beschreibt sich selbst als Hardcore-Gamer und das wollte er mit einem Pokémon GO-Rekordversuch unter Beweis stellen.

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Weil ihm das Internet nicht glauben wollte, dass er an nur einem einzigen Tag eine Million Erfahrungspunkte in Pokémon Go sammeln kann, fühlte sich Derocher herausgefordert. Er entwarf eine Route in seiner texanischen Heimatstadt Austin, bestückte sie mit zehn Lockmodulen und hielt sich an seine Regeln, um möglichst effizient auf Poké-Jagd zu gehen.

Pokémon GO - Rekord Pokémon GO - Rekord

Für sein Vorhaben setzte er einen Live-Stream auf und mehrere hundert Zuschauer verfolgten das Experiment. Zunächst verlief auch alles nach Plan, doch nach etwa 13 Stunden und etwa 600.000 Erfahrungspunkten ließ sich plötzlich kein Pokémon mehr einfangen. Egal wie sehr Derocher es versuchte, jedes Taschenmonster entkam seinen Fängen.

Schnell wurde klar, dass die gigantische Menge an Erfahrungspunkten, die er in so kurzer Zeit gesammelt hatte, dafür sorgte, dass Derocher für einen Bot gehalten wurde. Die Pokémon GO-App reagierte dementsprechend und Derocher bekam den sogenannten »soft ban« zu spüren, der den Account zwar nicht sperrt, aber das Fangen von Pokémon unmöglich macht.

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Zwar versuchte Derocher im Vorfeld zu erwirken, dass für ihn eine Ausnahme gemacht würde, doch offenbar ging seine Bitte bei den Entwicklern unter.

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Niantic Labs greift mittlerweile härter gegen Bots und Cheater durch, erst kürzlich wurden die ersten Accounts dauerhaft gesperrt. Dieser neuen Null-Toleranz-Politik fallen aber offenbar auch ehrliche, wenn auch effiziente Spieler zum Opfer. (via Kotaku)

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