Wir sind endlich in der Zukunft angekommen, in der ein Pokédex abseits von Videospielen und dem Pokémon-Anime existiert. Eine Person hat sich nämlich das Ziel gesetzt, das praktische Gerät nachzubauen und dafür einen Plan skizziert. Auch wenn das Endprodukt ein voller Erfolg geworden ist, gab es auf dem Weg dahin einige Herausforderungen, von denen wir euch berichten möchten.
So ist sieht der 'weltweit erste, funktionierende Pokédex' aus
Bevor wir euch mehr zum Prozess dahinter verraten, möchten wir euch den Pokédex von “abe's projects“ zeigen:
Link zum YouTube-Inhalt
Wie ihr seht, scannt eine Kamera auf dem Rücken das Bild der Pokémon vor ihr ein, um es mit Daten aus dem Internet zu vergleichen. Danach greift der Poédex auf eine Datenbank zu und lässt die darin vorhandenen Informationen zum Pokémon durch eine KI-generierte Stimme vorlesen – wie im Anime. Weiter unten findet ihr die Dienste, die “abe's projects“ dafür verwendet.
Gut, um fair zu sein, ist der Erkennungsprozess noch nicht perfekt. Bei Plüschtieren hat das Gerät noch etwas Mühe, weil es zum Beispiel ein Plüsch-Krokel wahrscheinlich durch seine rote Farbe als Flamara erkannt hat. Dafür ist es richtig beeindruckend, dass der Pokédex die Zeichnung eines Gengars von “abe's projects“ erkennt, obwohl die nicht perfekt dem Original entspricht.
Das steckt dahinter
In einem YouTube-Video, das wir euch definitiv empfehlen, dokumentiert “abe's projects“ den Prozess hinter der Entstehung vom Pokédex. Zuerst skizziert er einen Plan, wie er das Projekt am besten angehen möchte.
Danach stellt er sich schon der Herausforderung, indem er eine Hülle designt und alle technischen Komponenten darin probeweise verteilt. Darunter sind ein Bildschirm, ein Lautsprecher, ein Audio-Leistungsverstärker-Modul, eine Batterie sowie eine Kamera, die auch als Mikro-Controller dient.
Danach optimiert “abe's projects“ die Hülle des Pokédex‘, um die Komponenten darin zu befestigen und miteinander zu verbinden. Der Pokédex sollte dann so funktionieren, dass er mit der Kamera ein Pokémon vor sich einscannt, um es dann mit ChatGPT und der Datenbank Pokémon API abzugleichen. Der Dienst PlayHT ist dafür zuständig, die Informationen aus der Datenbank in der bekannten Stimme aus dem Anime wiederzugeben.
Bastlerisch geht es ebenfalls in diesem Making-of zur Serie Pokémon Concierge zu:
Hinter der physischen Komponente des Projektes hat “abe's projects“ einiges an Programmierarbeit geleistet. Die erklärt er im Video genauer, teilt aber nicht das volle Skript mit der Community, weil er einsieht, dass es Optimierungsbedarf gibt.
“abe's projects“ hat weder Informatik noch Ingenieurwesen studiert und bringt sich die Kenntnisse seit dem Teenageralter selbst mit eigenen Projekten bei. Deswegen finden wir die Leistung von “abe's projects“ umso beeindruckender – ganz abgesehen davon, dass der Pokédex tatsächlich auch funktioniert.
Was denkt ihr, soll Nintendo sich an dem Projekt ein Vorbild nehmen und selbst einen realen Pokédex herausbringen?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.