In Pokémon werden die niedlichen Tierchen in kleinen Bällen gefangen. Aber was hat es mit den Gerätschaften überhaupt auf sich, wo kommen sie her und wie funktionieren die Dinger? Komplett können wir all diese Fragen leider auch nicht beantworten, aber zumindest ist jetzt eine ältere Hintergrundgeschichte zu den Pokébällen aufgetaucht. Die verdanken wir einem richtig alten offiziellen Buch, das ursprünglich nur in Japan erschienen ist und nie offiziell übersetzt wurde – zumindest bis vor einigen Monaten eigens der Übersetzer der Original-Spiele namens Nob Ogasawara dafür engagiert wurde.
Pokémons Pokébälle kamen wohl nur durch Zufall und einer Überdosis Drogen zustande
Darum geht's: Die Pokébälle sollen einem alten Lore-Buch zufolge von Professor Nishinomori aka Prof. Westwood erfunden worden sein, und zwar im Jahre 1925. Allerdings wohl nur durch einen äußerst kuriosen Zufall. Bei Experimenten hat der in die Jahre gekommene Professor Pokémon unter Drogen gesetzt, sich in einem Fall aber wohl massiv in der Dosis verschätzt. Mit dem Ergebnis, dass Rasaff eine Überdosis erlitten hat.
Als Ergebnis dieser Überdosis soll sich das Rasaff zu einem kleinen Ball zusammengerollt haben, und zwar im Brillenetui des Professors. Dem ist daraufhin die Idee gekommen, die Nachforschungen rund um Möglichkeiten, wie Pokémon gefangen werden können, stärker voranzutreiben. Daraus gingen zunächst Kapseln hervor, die vom Verhalten des Rasaffs inspiriert wurden, woraus dann letzten Endes irgendwann die Pokébälle entstanden sind.
So steht es jedenfalls in einem älteren Pokémon-Buch, das es lange Zeit nur in Japan zu kaufen gab und eigentlich auch nie in weitere Sprachen übersetzt wurde. Es enthält viele weitere spannende Kuriositäten aus der frühen Gen 1-Pokémon-Lore. Wie zum Beispiel den Ursprung der Ultrabestien, die offenbar von invasiven Arten aus der echten Tier- und Pflanzenwelt inspiriert worden sind.
Das alte japanische Pokédex-Buch wurde dann allerdings von den Machern des YouTube-Kanals DidYouKnowGaming? aufgetrieben. Die haben dann wiederum sogar den Original-Pokémon-Übersetzer Nob Ogasawara damit beauftragt, das Ganze zu übersetzen und ihre spannenden Entdeckungen dann unter anderem in diesem Video und dem zweiten Teil veröffentlicht:
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Falls ihr jetzt dadurch wieder auf den Geschmack gekommen sein solltet, ordentlich mit Pokébällen um euch zu werfen, habt ihr jede Menge gute Gelegenheiten dazu: Vor wenigen Wochen ist erst das Nintendo Switch-Remake Pokémon Strahlender Diamant und Leuchtende Perle erschienen und nächsten Monat soll mit Pokémon-Legenden: Arceus direkt das nächste Pokémon-Spiel erscheinen.
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