Erst heute Morgen berichteten wir euch von Dr. David Allamby. Der Augenchirurg warnt eindringlich vor den möglichen Gesundheitsrisiken durch Virtual Reality-Headsets wie Sonys PlayStation VR. Dr. Allamby zufolge kann die Technologie bei jüngeren Menschen etwa Kurzsichtigkeit begünstigen:
"Eltern und jüngere Menschen sollten sich der Risiken bewusst sein. Mit VR werden wir potenziell immer mehr Leute sehen, die sich einem Mangel an Tageslicht ausgesetzt sehen - etwas, das sich auf das natürliche Wachstum unserer Augen auswirkt und was zu Kurzsichtigkeit beziehungsweise »Myopie« führen kann."
Doch davon will Sony offenbar nichts wissen und wischt mögliche gesundheitliche Bedenken in einem offiziellen FAQ beiseite. Allgemein beschreibt der Konsolen- und Spielehersteller die PlayStation VR als für die Augen unbedenklich und informiert darüber, dass das Headset »bedenkenlos über lange Zeiträume hinweg getragen werden« könne. Allerdings empfiehlt Sony dabei, sich nach jeder Stunde in der virtuellen Realität eine Pause von 15 Minuten zu gönnen. Und als jemand, der PlayStation VR bereits ausprobieren konnte, empfehle ich euch, diesen Hinweis durchaus ernst zunehmen, da die Augen doch stark beansprucht werden.
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Übrigens thematisiert Sony im PlayStation VR-FAQ an einer Stelle auch ganz gezielt die Sorge, das Headset könne zu Kurzsichtigkeit führen. Auf die Frage »Das PS VR-Display befindet sich sehr nah vor meinen Augen. Kann sich bei längerer Verwendung Kurzsichtigkeit einstellen?« heißt es dort:
"Nein. Der Fokusabstand der von PS VR dargestellten Bilder beträgt ungefähr 2,4 Meter. Das entspricht in etwa dem optimalen Betrachtungsabstand, der bei einem 60-Zoll-Fernseher eingehalten werden sollte. Dennoch empfehlen wir, genau wie bei jedem anderen Anzeigegerät auch, jede Stunde eine Pause von 15 Minuten einzulegen, wenn ihr PS VR über längere Zeit verwendet."
Welche der beiden Parteien letztlich recht behält, wird sich wohl erst in der Zeit nach dem 13. Oktober zeigen. Dann erscheint die PlayStation VR und macht die Technik vermutlich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich – darauf deuten zumindest die Erfolgsmeldungen von chronisch ausverkauften Preorder-Beständen.
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