Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Sony heute seinen neuen Cloud-Gaming-Dienst PlayStation Now angekündigt. Dabei handelt es sich offenbar um die Weiterentwicklung der PC-Streaming-Plattform Gaikai, die Sony schon 2012 für 380 Millionen US-Dollar aufgekauft hatte. Bislang stellte der Hersteller dafür lediglich in Aussicht, dass sich mittels Gaika zukünftig eine Auswahl von PlayStation-3-Spielen auf die PlayStation 4 und die PlayStation Vita streamen lassen könnten.
Da ist es überraschend, dass das Vorhaben deutlich ausgeweitet wurde: Mit PlayStation Now will es Sony nämlich ermöglichen, nicht nur ausgewählte Spiele von der PS3 sondern auch von der Original-PlayStation und der PS2 auf aktuelle Geräte zu bringen.
Und bei den Endgeräten auf denen sich PlayStation Now nutzen lässt, soll es sich laut Sony ausdrücklich nicht nur um die PlayStation 4 und die PS Vita handeln. Der Dienst könne genau so mit einer PlayStation 3 sowie internetfähigen Fernsehgeräten (»die meisten« von Sonys Bravia-Modellen), Tablets und selbst Smartphones in Anspruch genommen werden. Theoretisch würde somit natürlich auch nichts gegen einen PC sprechen, den Sony zu der Ankündigung aber nicht als unterstütze Plattform bestätigt hat.
Bekannt ist bereits, dass zu der Spieleauswahl von PlayStation Now The Last of Us, Beyond: Two Souls, God of War: Ascension und Der Puppenspieler gehören. Diese vier PS3-Titel sollen sich nämlich schon von Besuchern der CES per Stream auf PS Vitas und HDTV-Geräten ausprobieren lassen.
Laut Sony soll in den USA noch Ende dieses Monats der geschlossene Betatest für PlayStation Now eingeläutet werden, in dem zunächst aber nur die PlayStation 3 und PS4 als Endgeräte unterstützt werden. Offiziell soll der Dienst dort »Ende Sommer« starten. Für Europa und andere Regionen sind noch keine Termine bekannt.
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