Der BioWare-Mitgründer Greg Zeschuk hat sich in einem Interview mit Gamespot zum Thema Konsolen-Upgrades geäußert. Ihm zufolge könnten durch Upgrades verbesserten Konsolen »verdammt nervig« für Entwickler-Studios werden.
Aktuell häufen sich die Gerüchte um ein mögliches Upgrade für die Playstation 4: Playstation 4.5 oder auch PS4K soll das Gerät heißen und angeblich über eine verbesserte GPU und Performance verfügen. Microsoft soll hingegen nichts in diese Richtung planen, wie Phil Spencer erklärt hat.
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Zeschuk behagt dabei der Gedanke nicht, dass Entwickler so zwei Geräte innerhalb eines Zyklus unterstützen müssten.
"»Ich würde sagen, dass wäre verdammt nervig für die Entwickler und widerspricht dem eigentlichen Zweck der Konsolen.«"
Doppelter Aufwand für Entwickler
So sei es gerade der Vorteil der Konsolen, dass die System-Spezifikationen genau festgelegt seien. Entwickler wüssten so immer genau, womit sie es zu tun hätten. Für ihn grenze es schon an Wahnsinn, das so auszuhebeln.
"»Ich denke, es ist schlecht. Ich sage, legt es fest und lasst die Entwickler ihr Ding machen. Man bekommt einfach ein besseres Ergebnis, wenn man die Entwicklung auf ein Ziel und ganz bestimmte Hardware-Anforderungen konzentriert. Es ist einfacher als es aufzuteilen und mehr Leute einzustellen, die sich um Ports kümmern müssen.«"
Er kritisiert weiter, dass sich Sony und Microsoft so immer stärker am PC orientierten und den Konsolen damit ihr Alleinstellungsmerkmal nähmen. Auch für die Kunden sei es »sehr irritierend«, wenn die Konsolengeneration mitten im Zyklus ein Upgrade bekäme. Er bezweifelt, dass es wie bei Apple gelingen würde, die Kunden jedes Jahr dazu zu bewegen, ein neues iPhone zu kaufen. Bei Konsolen sei das einfach zu weit hergeholt. Als Beispiel könnte man hier den Nintendo 3DS sehen, der mit dem New 3DS ein vergleichbares Upgrade erhalten hat, das auch nicht von allen Spielern unbedingt positiv aufgenommen worden ist.
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