Das Auslagern ganzer Spiele oder auch nur einzelner Rechenoperationen in die sogenannte Cloud ist dieser Tage eines der großen Themen der Gaming-Branche. Vor allem Microsoft plant, Cloud-Computing als Feature bei seiner kommenden Xbox One zum Einsatz zu bringen - und erhofft sich davon unter anderem eine maßgebliche Steigerung der Grafikqualität. Bei Konkurrent Sony sieht man das jedoch gänzlich anders und spricht der Cloud-Technologie nun das Potential ab, irgendeinen positiven Einfluss auf die Qualität von Spielegrafiken haben zu können.
Entsprechend äußerte sich nun jedenfalls Mark Cerny, seines Zeichens Lead-System-Architect der PlayStation 4. Zu versuchen, die Grafikqualität durch das Auslagern von Rechenprozessen in die Cloud anzuheben, sei alles andere als erfolgversprechend, so Cerny gegenüber ign.com:
»Wenn es darum geht, Dinge in der Cloud zu berechnen, dann beherrscht auch die PlayStation 4 Cloud-Computing. Wir machen einige dieser Dinge schon heute. Matchmaking etwa wird in die Cloud ausgelagert und funktioniert ganz gut so. Aber wenn wir über Dinge nachdenken, die nicht gut funktionieren: Zu versuchen, die Grafikqualität zu verbessern, funktioniert in der Cloud nicht so gut.«
Wer am Ende Recht behält, wird sich Ende 2013 zeigen. Dann kommen sowohl Xbox One als auch PlayStation 4 auf den Markt und können zeigen, inwiefern sie von der Cloud profitieren.
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