Pünktlich zur Playstation Experience hat Sony eingeführt, dass sich von nun an PS2-Spiele auf der PS4 emulieren lassen. Dabei handelt es sich allerdings um keine richtige Abwärtskompatibilität - jedes Spiel schlägt momentan mit 10 bis 15 Euro zu Buche.
Dass man deshalb teilweise Spiele neu kaufen muss, die schon Teil der eigenen PS2-Sammlung sind, sorgte bei vielen Spielern für Unmut. Shuhei Yoshida, der Präsident von Sony Worldwide Studios, hat nun in einem Playstation Nation Podcast (via Gamespot) Stellung zur Preispolitik bezogen.
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Ihm zufolge sei der Preis schlichtweg durch den Aufwand und die Kosten begründet, die Sonys Mitarbeiter in die Überarbeitung der Titel stecken. Schließlich sorge man dafür, dass alle PS2-Titel mit 1080p und 60fps auf der neuen Konsolen liefen und habe noch PS4-Features wie Trophäen oder Share- und Remote-Play hinzugefügt. Zusätzlich kämen noch Lizensierungs- und QA-Kosten dazu. Es sei also nicht gerade günstig, die Spiele für die PS4 bereitzustellen.
"»Es war uns auch möglich Trophäen hinzuzufügen. Vielen Leuten sind Trophäen sehr wichtig. Wir können das bereitstellen. Das benötigt aber einige Zeit für unsere Mitarbeiter und QA und Lizenzen und alles andere, was notwendig ist, um diese Spiele zurückzubringen. Es bedeutet also Zeit- und Kostenaufwand für uns. Also hatten wir das Gefühl, wir sollten auch etwas dafür verlangen.«"
So könne die Emulation laut Yoshida zwar nicht PS2-Spiele auf heutige Standards portieren, es sei so aber durchaus möglich, auch ein langes Rollenspiel zu genießen, ohne durch die veraltete Grafik zu ermüden. Es ist aber nicht auszuschließen, dass Sony den Spielern mit den Preisen in Zukunft etwas entgegen kommt. So ist das diese Woche veröffentlichte PaRappa The Rapper 2 für Playstation-Plus-Kunden immerhin schon für 7,50 Euro zu haben.
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