Mit dem 42. Kapitel startete der Dragon Ball Super-Manga mit dem Galactic Patrol Prisoner-Arc einen neuen Story-Bogen. In diesem erfahren wir, dass Moro, ein unvorstellbar mächtiger Bösewicht, der vor 10 Millionen Jahren eine Schneise des Todes und der Zerstörung durch das 7. Universum zog, seinem Gefängnis entkommen konnte.
Sven Raabe
Sven ist seit vielen Jahren leidenschaftlicher Dragon Ball-Fan und hofft jetzt, dass uns Son-Goku und seine Freunde noch lange mit spannenden Abenteuern begleiten werden. Der bisherige Auftritt von Moro macht jedenfalls Lust auf mehr.
Überhaupt eingesperrt werden konnte Moro damals nur, weil der Daikaioshin seine göttliche Macht opferte. Da dieser nun jedoch nicht mehr ist, liegt es nun an Son Goku und Vegeta, Moro aufzuhalten, bevor dieser seine alte Stärke wiedererlangt.
Dank Moro geht es wieder tief in die Lore des Dragon Ball-Universums
Speziell in der Boo-Saga erweiterte Akira Toriyama die Geschichte des von ihm geschaffenen Universums und gab uns einen Einblick in die Anfänge dieser Welt, lange bevor unsere Helden geboren wurden. Nachfolgende Geschichten fügten zwar ab und an weitere Details hinzu, setzten ihren Fokus jedoch eher auf andere Aspekte der Saga.
Moro, der bereits seit Urzeiten lebt und sich mit den Göttern dieses Universums im Krieg befand, birgt nun die Chance, wieder tiefer in die Lore von Dragon Ball einzutauchen, so tief wie schon lange nicht mehr. Außerdem erlaubt uns Moro, vermeintliche Plotholes zu füllen. So wissen wir nämlich nun, wieso es dem Dämon Boo gelingen konnte, den übermächtigen Daikaioshin zu überwältigen.
Doch hoffentlich ist Moros Rückkehr nur der Beginn vieler spannender neuer Geschichten, denn die Historie des Dragon Ball-Universums, bietet noch Raum für so viel mehr. Toriyama erwähnte beispielsweise einmal in einem Interview, es gäbe böse Götter, die Makaioshin, doch von diesen fehlt (bis jetzt) jede Spur in der Geschichte.
Zudem bieten die Legende des Super-Saiyajins (Yamoshi) oder auch der Krieg zwischen Saiyajins und Tsufurujins, auf den Dragon Ball GT einging, ebenfalls genug Raum für weitere spannende Geschichten, die enormes Potenzial besitzen.
Moro ist die Chance für einen Neustart
Dass Son Goku und Vegeta zudem immer stärker wurden, führte zuletzt zu einigen Problemen, denn es wurde zusehends schwieriger, Gegner zu finden, die es mit unseren Helden aufnehmen können. Da kam die Enthüllung, ihre Heimat sei lediglich Teil eines Multiversums, gerade recht, um neue mächtige Gegner einführen zu können. Doch sie alle kamen aus dem Nichts, hatten keinerlei Verbindung zur uns vertrauten Welt.
Mit Moro verhält es sich anders, denn obgleich auch er, wie Jiren beim Turnier der Kraft, nun ziemlich plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde, ist Moro bedeutend tiefer mit der uns bekannten Welt verwachsen. Da wir nun erfahren haben, welchen Schaden er einst in "unserem" Universum anrichtete und womöglich bald wieder anrichten könnte, geht von ihm gleich eine weitaus größere Bedrohung aus.
In 10 Millionen Jahren gab es niemanden, der Moro töten konnte, egal ob mit oder ohne seine magischen Kräfte. Moro verspricht somit die bisher größte Herausforderung für Son Goku und Vegeta zu werden, den sie womöglich nur besiegen können, indem sie ihre eigenen göttlichen Kräfte aufgeben müssen, um Moro endgültig aufzuhalten zu können.
Dies böte die Chance, die Kräfte unserer Helden wieder auf ein halbwegs nachvollziehbares Niveau zu stutzen und somit auch wieder Gegner relevant zu machen, die ansonsten keinerlei Herausforderung darstellen würden. Außerdem müssten sie so nach neuen Wegen suchen, um stärker zu werden, was Raum für gänzlich neue Formen birgt. Doch auch das würde Son-Goku und Vegeta sicherlich nicht lange aufhalten, denn wir wissen ja: Ein Saiyajin hat keine Grenzen.
Freut ihr euch auf Moro als neuen Dragon Ball-Schurken?
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