An dieser Frage scheiden sich die Geister, aber eigentlich ist die Lage natürlich klar: Wer fälschlicherweise ein anderes Produkt als angegeben verkauft bekommt, sollte sich beim Verkäufer melden. Egal, ob es sich dabei um große Versandhäuser oder private Gebraucht-Verkäufe handelt. Tut ihr das nicht und behaltet stillschweigend das womöglich bessere Gerät, macht ihr euch in den allermeisten Fällen höchstwahrscheinlich strafbar.
Ehrliche Haut bekommt versehentlich bessere Grafikkarte verkauft und meldet sich freiwillig, um Aufpreis zu zahlen
Darum geht's: Eigentlich wollte sich Redditor Fil0_fr eine RX 6800 XT-Grafikkarte von AMD kaufen. Er war dann auch bei dem Menschen, der seine gebrauchte Grafikkarte angeboten hatte und hat sie mitgenommen. Zuhause angekommen und eingestöpselt, stellte sich allerdings heraus, dass das gar keine RX 6800 XT, sondern eine RX 6900 XT war.
Nachdem er seinen Irrtum bemerkt hatte, schaute der PC-Enthusiast noch einmal online beim Verkäufer-Profil nach. Dort wurde dann direkt deutlich, dass der Person offenbar ein Fehler unterlaufen sein muss. Sie hatte nämlich neben der RX 6800 XT auch noch die deutlich bessere RX 6900 XT im Angebot. Anscheinend wurden die beiden Grafikkarten einfach vertauscht:
"Meine einzige Vermutung ist, dass er die die beiden GPUs durcheinander gebracht hat, nachdem er damit fertig war, Bilder von ihnen zu machen und die RX 6900 XT in die Schachtel der RX 6800 XT gepackt hat.
Jetzt fühle ich mich ein bisschen schlecht und frage mich, ob ich sie umtauschen sollte."
So ging die Geschichte aus: Der ehrliche Käufer hat sich beim Verkäufer gemeldet und den Irrtum aufgeklärt. Er hat ihm angeboten, einfach die Differenz des Preises nachträglich zu überweisen, die Grafikkarte aber zu behalten. Genau so ist es dann letztlich auch abgelaufen und der Verkäufer soll sich extrem darüber gefreut haben.
In den Kommentaren melden sich extrem viele Leute zu Wort, die sich darüber freuen, dass der Käufer so ehrlich war und den Irrtum aufgeklärt hat. Vor allem der direkte Kontakt zum Verkäufer und dass es ein Privatverkauf war, scheinen bei einigen aber den Ausschlag zu geben. Offenbar hätten sie anders entschieden, wenn es sich nicht um eine Privatperson und einen Gebraucht-Kauf gehandelt hätte, sondern um ein großes Unternehmen.
Wie wärt ihr in diesem Fall vorgegangen? Ist euch schon einmal etwas ähnliches passiert und auf welcher Seite wart ihr da?
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