Eigentlich soll die Highlight-Funktion »Play of the Game« (»Highlight des Spiels«) im Helden-Shooter Overwatch dazu dienen, besonders spektakuläre Aktionen einer Partie zu würdigen. Allerdings gibt es diesbezüglich aktuell noch einige Probleme. Blizzard Entertainment will sie schnellstmöglich beheben.
Der leitender Software-Entwickler Rowan Hamilton erklärte jetzt in einem Interview mit dem Magazin Gamespot, dass die Optimierung der Highlight-Funktion eine recht knifflige Angelegenheit ist. Das für die Auswahl der Highlights zuständige System arbeitet mit zahlreichen Daten, die es zu bewerten und priorisieren gilt. Nicht immer kommt dabei ein wirklich brauchbares Ergebnis heraus.
Aus diesem Grund arbeitet Blizzard Entertainment derzeit daran, sowohl das System im Allgemeinen und der Umgang mit den Daten im Speziellen zu verbessern. Auf diese Weise soll unter anderem verhindert werden, dass der Großteil der Highlights nur aus Aktionen der Schadensklassen besteht.
"Wir schauen uns Play of the Game kontinuierlich an und wir haben diesbezüglich schon eine Menge Daten gesammelt. Wir können bereits einige Muster erkennen, warum Charaktere zahlreiche Play of the Games für ihre Killstreaks bekommen. (...)
Wir haben bereits einige Sachen eingebaut. Dazu zählt unter anderem die Bewertung, wie schwierig es war, einen bestimmten Treffer zu erzielen, wie schnell sich das Ziel bewegt hat oder wie weit es entfernt war. Ein Headshot an einem Spieler, der einen halben Bildschirm entfernt still gestanden hat, wird nicht so hoch bewertet als ein Treffer gegen eine schnell teleportierende Tracer.
Wir werden solche Dinge kontinuierlich in das Spiel einfügen."
Die Zeit wird zeigen, ob sich die Auswahl der Highlights in Overwatch tatsächlich etwas abwechslungsreicher gestalten wird.
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