Das MOBA ist out, hier kommt der Hero-Shooter: In Südkorea hat Overwatch den jahrelangen Spitzenreiter League of Legends in Internet-Cafes auf den zweiten Platz geschoben.
Das zeigen die Grafiken unterhalb. Auch die anderen Top-Titel Sudden Attack (F2P-Shooter) und Fifa Online 3 verlieren seit Overwatch-Release Spieler, Overwatch liegt voll im Trend. In Südkorea sind Internet-Cafes (PC Bangs genannt) bis heute extrem beliebter Spielertreffpunkt. Anders als in Europa wird häufig nicht zu Hause gespielt.
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Für den Wechsel gibt es mehrere Gründe: koreanische Spieler sind nicht nur schlicht von Overwatch überzeugt, sondern derzeit auch mit League of Legends unzufrieden. Hacks wie Ausweichs-Scripts sind in Asien verbreitet, Veränderungen am Spiel sorgen in letzter Zeit für massive Kritik an der Update-Strategie des Entwicklers Riot.
Weltweit ein Erfolg:Overwatch hat bereits zehn Millionen Spieler
Auch steht in den Internet-Cafes vor allem das gemeinsame Spielen und soziale Kontakte im Vordergrund. Deswegen wechseln nicht nur vereinzelte Spieler, sondern ganze Gruppen den Titel. Der finanzielle Aspekt ist ebenfalls ein Grund: League of Legends kann kostenlos gespielt werden, Overwatch kostet Geld - in PC Bangs zahlt man aber für beide Titel üblicherweise denselben Stundentarif, was Overwatch attraktiver macht. Und: Natürlich sorgt der große Hype um Overwatch ebenfalls für Popularität.
Es bleibt deswegen abwarten, ob sich Overwatch langfristig etablieren kann, oder ob die Hypewelle zügig abbricht. Mit dem kommenden Update, das endlich einen kompetitiven Modus mit Skill-Rängen zu Overwatch hinzufügt, dürfte es in der sehr kompetitiven koreanischen Spielelandschaft aber noch einmal einen Schub geben.
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