Overwatch - Das Progressionssystem erklärt

Der Entwickler Blizzard hat zum Start der zweiten Beta-Phase von Overwatch das Progressionssystem erklärt. So nutzt der Hero-Shooter ein globales Erfahrungssystem, das bei Level-Ups zufällige, kosmetische Items ausschüttet.

Overwatch wird ein Progressionssystem bieten, das Spieler über das Gameplay hinaus motivieren soll. Overwatch wird ein Progressionssystem bieten, das Spieler über das Gameplay hinaus motivieren soll.

Mit der zweiten Beta-Phase des Hero-Shooters Overwatch wurde nun auch endlich die Frage nach dem Progressionssystem geklärt. Entwickler Blizzard hatte im Vorfeld zwei Fortschrittssysteme getestet und wieder verworfen, bei der dritten Variante will man nun bleiben.

Mehr Infos:Unser Special zur zweiten PC-Beta von Overwatch

Die funktioniert ähnlich wie das System aus Schwarzmarkt und Cryptokeys von Call of Duty: Black Ops 3 (ebenfalls von Publisher Activision Blizzard): Der Spieler sammelt in jedem Match Erfahrungspunkte für sein Spielerprofil, einen Fortschrittsbalken für die einzelnen Helden gibt es nicht. Bei einem Stufenaufstieg (der im Laufe der Zeit immer länger dauert) wird eine so genannte Lootbox ausgeschüttet. Die Kiste enthält vier zufällige, kosmetische Items in den Stufen rar (Blau), episch (Lila) und legendär (Orange). Lootbox-Inhalte und mögliche Unlocks finden sich in der neuen Helden-Galerie, in der die Charaktere auch bequem individualisiert werden können.

Folgende kosmetische Items bietet Overwatch:

  • Spieler-Icons: Profilbilder zur Personalisierung
  • Helden-Skins: Von Farbvarianten des Standard-Helden bis hin zu neuen, einzigartigen Heldenskins
  • Emotes: Helden-Animationen, die dem Charakter mehr Persönlichkeit verleihen
  • Sprays: Wie im guten alten Counter-Strike können Spieler Wände mit eigenen Bildern besprühen
  • Sprachsamples: Neue Oneliner, die über das Kommunikationsmenü aktiviert werden können
  • Siegesposen: Entscheidet, wie der Held im finalen Bildschirm posiert
  • Highlight Intros: Coole Videos die abgespielt werden, wenn der Spieler das Match-Highlight ausführt
  • Credits: Wird ein bereits im Besitz befindliches Item ausgewürfelt, kriegt der Spieler stattdessen die Ingame-Währung Credits. Alle Items können auch für Credits gekauft werden, der Preis variiert zwischen den Stufen

Wichtiger Hinweis: Blizzard hat bereits Mikrotransaktionen bestätigt. Diese werden wie bei Black Ops 3 aber erst nach dem Launch eingepatcht. Geplant ist nur der Kauf von mehr Lootboxen, spezielle Items für Echtgeld oder der Kauf von Credits ist noch nicht geplant. Blizzard hält sich beide Optionen aber für einen späteren Zeitpunkt offen.

Ein Versprechen gibt es aber für Gameplay-relevante Inhalte: Diese sollen kostenlos erscheinen, Maps, Modi und Helden werden nach dem Launch kostenlos zum Spiel hinzugefügt.

Blizzard hatte zuvor zwei andere Progress-Systeme getestet. Die erste Variante war die vom Blizzard-MOBA Heroes of the Storm: Spieler leveln ihre Helden durch das Spielen, für Stufenaufstiege gibt es neue Fähigkeiten. Diese waren laut Blizzard aber so schwer zu balancieren, dass man das System verwarf.

Ebenfalls verworfen wurde eine zweite Variante, die nur kosmetische Items für die Helden-Levelups bot. Das System bietet Spielern aber nur den Anreiz, immer denselben Helden zu spielen, wenn man ein bestimmtes Item haben möchte. Die Balance von Overwatch ist aber darauf ausgelegt, dass man die Teamkomposition jederzeit und nach der jeweiligen Situation ändert. Mit dem dritten System kriegen Spieler völlig zufällige Belohnungen, das Progressionssystem rückt also in den Hintergrund. Im Fokus soll voll und ganz das Gameplay stehen.

Overwatch soll im ersten Halbjahr 2016 für PC, Xbox One und PlayStation 4 erscheinen. Ein exaktes Release-Datum gibt es noch nicht, derzeit läuft die PC-exklusive Betaphase. Mehr zu den drei Editionen von Overwatch gibt es hier.

Overwatch - Kino-Trailer Video starten 1:12 Overwatch - Kino-Trailer

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