Die Verkaufszahlen von Spielen auf der neuen Ouya-Konsole könnten besser laufen - aber auch schlechter, wie CEO Julie Uhrman bekräftigt. Bisher haben lediglich 27 Prozent aller Besitzer einer der Android-Konsolen ein Spiel erworben. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass knapp Dreiviertel bisher lediglich Demos ausprobiert oder auf kostenlose Titel zurückgegriffen haben.
Uhrman denkt, dass sich das in absehbarer Zeit zum positiveren hin ändern wird, schließlich wäre die Konsole noch nicht lange erhältlich und diverse Entwickler hätten somit noch nicht all zu viel Zeit gehabt, sich mit ihr umfassend vertraut zu machen.
Hinzu kommt natürlich auch, dass die Ouya noch gar nicht überall für jedermann erhältlich ist. So warten auch interessierte Deutsche, welche die Konsole nicht bei der einstigen Kickstarter-Kampagne unterstützt haben, noch auf eine Kaufmöglichkeit hierzulande. Derzeitige Besitzer werden derzeit außerdem vorrangig mit der Plattform »herum experimentieren«.
Zudem arbeitet das Unternehmen Ouya aktuell daran, noch mehr Entwickler für die Konsole zu begeistern, etwa mit dem »Free the Games Fund«: Bei diesem werden erfolgreich über Kickstarter finanzierte Ouya-Exklusivtitel mit weiteren 100 Prozent der erzielten Summe zusätzlich finanziell unterstützt.
»Ich denke, dass Ende des Jahres einige Entwickler zu uns kommen und erzählen werden, dass sie mit der Ouya reich wurden«, meint Uhrman.
Noch sieht es tatsächlich nicht gerade danach aus. Einer der aktuell erfolgreichsten, auf der Ouya verfügbaren Titel, ist TowerFall, welches Entwickler Matt Thorson bisher etwa 21.000 Dollar eingebracht hat. Andere hingegen vermelden, dass sie teilweise froh sein können, die Entwicklungs- respektive Portierungskosten wieder eingespielt zu haben.
Quelle: TheVerge.com
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