Vor über 10 Jahren enthüllte Oda, weshalb Ruffy in One Piece als Protagonist ausgerechnet "schwache" Gummi-Kräfte bekommen hat - und die Antwort passt noch heute!

In einer offiziellen Fragerunde hat der Mangaka von One Piece einst verraten, wieso er seinem Protagonist Ruffy ausgerechnet die Gummi-Kräfte verpasst hat.

Durch seine absurden Gummi-Kräfte ist Ruffy im Vergleich zu anderen Shonen-Held*innen ein richtiger Spaßvogel. (Bild: © Eiichiro Oda, Shueisha Toei Animation) Durch seine absurden Gummi-Kräfte ist Ruffy im Vergleich zu anderen Shonen-Held*innen ein richtiger Spaßvogel. (Bild: © Eiichiro Oda, Shueisha / Toei Animation)

Bei klassischen Shonen-Animes haben wahrscheinlich viele Personen ein ähnliches Bild der Protagonist*innen im Kopf: Starke Kerle, die zwischendurch mal für einen lustigen, mal für einen emotionalen Moment zu haben sind.

Obwohl One Piece seit über 20 Jahren zu einem der beliebtesten Shonen-Werke gehört, ist Ruffy in mancher Hinsicht ein ziemlich untypischer Protagonist. Anstelle von Härte und Macht steht das lustige Zusammensein im Vordergrund. Seine vergleichsweise ulkigen Gummi-Kräfte untermauern das. Deswegen liegt auch die Frage nach dem "Warum?" nahe. Vor etwa 13 Jahren hat ein Fan bereits beim Mangaka nachgehakt und eine Antwort erhalten.

Der Grund für Ruffys “schwache“ Gummi-Kräfte

In der 65. SBS-Ausgabe – dem Format, in dem Oda in den Manga-Bänden Fragen von Leser*innen beantwortet – wollte jemand wissen, wieso Ruffy im Gegensatz zu anderen Protagonist*innen mit seinen Gummi-Kräften so schwach wirkt.

Oda kann die Frage gut nachvollziehen, insbesondere im Vergleich zu weiteren Charakteren, die über imposantere Teufelskräfte verfügen. Gleichzeitig ist die Antwort für ihn völlig klar und simpel:

„Ich habe die lächerlichste Fähigkeit gewählt. Wenn der Protagonist der typische starke Kerl wäre, bezweifle ich, dass ich lange damit weitermachen könnte. Unabhängig davon, wie ernsthaft die Geschichte wird, ist Ruffy da, um sich zu strecken und aufzublasen. Er gibt mir immer die Chance, herumzualbern. Das ist die Art von Manga, die ich schreiben wollte.“

Das nennen wir mal eine klare Ansage. Vor allem, weil sie aktueller denn je ist.

Oda ist sich mit Ruffy treu geblieben

Die besagte Frage wurde bereits im 65. Band von One Piece, der im Jahr 2012 erschienen ist, gestellt und ist damit schon einige Zeit her. Während sich Ruffy und Co. damals nach dem Timeskip auf der Fischmenscheninsel befunden haben, hat sich in der Welt von One Piece seitdem einiges getan.

Allem voran die Erweckung von Gear 5 beziehungsweise der realen Form von Ruffys Teufelsfrucht, der Sonnengottheit Nika.

Auch wenn es sich dabei um das Erreichen des nächsten Power-Levels handelt, hat Oda diese Situation abermals genutzt, um eine Menge Schelm in sein Werk zu bringen. Die ultimative Kraft von Ruffy besiegt nicht nur seine Feind*innen, sondern bringt auch viel Gelächter in die Welt von One Piece.

One Piece: Teaser-Trailer zeigt Ruffys Gear 5 Video starten 0:33 One Piece: Teaser-Trailer zeigt Ruffys Gear 5

Demnach ist es sehr schön zu sehen, dass Oda sich selbst treu geblieben ist und seine ungewöhnlichen Ideen von Anfang an so viel Hand und Fuß hatten, dass er sie über 20 Jahre lang ausbauen und gleichzeitig mit ihnen einen der beliebtesten Mangas aller Zeiten erschaffen konnte.

An der Stelle sind wir besonders gespannt auf die Meinung der GamePro-Community: Welche*n Anime-Protagonist*in mögt ihr am meisten und warum?

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