Alle Mann an Deck, neues One Piece-Videospiel in Sicht! Den Strohhut-Piraten steht ein neues Abenteuer bevor, das sie diesmal unter anderem nach Wano Kuni, dem Land der Samuari, entführt. Wir durften uns während eines Besuchs bei Bandai Namco jedoch nicht mit Ruffy oder einem seiner Freunde ins Getümmel stürzen, sondern in der Rolle von Big Mamas Sohn Charlotte Katakuri.
Mit Mochi-Kräften gegen Big Moms Schergen
Katakuri ist der zweite Sohn von Big Mom, dem einzigen weiblichen Mitglied der Vier Kaiser, und lieferte Ruffy im One Piece-Manga und -Anime einen mehr als beeindruckenden Kampf. Kein Wunder, ist auf ihn doch ein Kopfgeld von über 1 Milliarde Berry ausgesetzt. Zudem verfügt Katakuri über teils ähnliche Kräfte wie Ruffy, die wir in Pirate Warriors 4 erstmals entfesseln dürfen, denn zum ersten Mal ist der Charakter spielbar.
Seine gewaltige physische Kraft wird oft mit der eines Monsters verglichen, weshalb er auch ohne den Einsatz seiner Teufelskräfte, die er der Mochi-Frucht verdankt, die Scharen von Fußsoldaten spielend leicht aufreibt. Dabei prügeln wir uns, wie im Musou-Genre typisch, durch wahre Hundertschaften von Klonkriegern, die auf unseren Charakter einstürmen.
Besonders spaßig wird es natürlich, wenn wir unsere Teufelskräfte nutzen, die bei besonders harten Treffern herrlich schön in Szene gesetzt werden. Wenn Katakuri mit seinen per Rüstungshaki verstärkten Schlägen ordentlich austeilt, Bildschirm füllende Attacken vom Stapel lässt und hunderte Gegner quer über den Bildschirm pustet, um ganz nebenbei so auch noch fünfstellige Kombos rauszuhauen, zauberte uns das unweigerlich ein breites Grinsen ins Gesicht.
Obgleich der von uns gespielte Abschnitt von Pirate Warriors 4 nicht unbedingt spielerisch fordernd war, sorgte es doch für kurzweiligen, aberwitzig inszenierten Spaß.
Noch mehr Fan-Lieblinge: Im fertigen Spiel befindet sich Katakuri übrigens in bester Gesellschaft, denn er ist nicht der einzige Fan-Favorite, den wir im neuesten Teil der Pirate Warriors-Reihe erstmals spielen dürfen.
Neben ihm wurden bereits beispielsweise auch seine Mutter Big Mom sowie ihr Kaiser-Kollege Kaido als spielbare Charaktere bestätigt. Darüber hinaus feiert die Serie mit ihrem vierten Teil noch eine weitere Premiere, denn erstmals ist ein Ableger von Pirate Warriors gleichauf mit dem Manga und Anime, da wir auch hier Teile des Wano Kuni-Arcs spielen dürfen.
Mehr Charaktere = mehr Spielspaß?
Andere Neuerungen, etwa neue Mechaniken, sucht ihr in One Piece: Pirate Warriors 4 hingegen vergebens. Abwechslung ergibt sich spielerisch primär durch die verschiedenen Charaktere, die sich allesamt unterschiedlich spielen dürften.
Während sich Charaktere wie Katakuri oder auch Ruffy auf ihre Teufelskräfte und blanken Fäuste verlassen, setzen Zorro sowie Falkenauge beispielsweise auf ihre Schwerter, wohingegen Nami eher auf Gadgets wie ihren Klima-Taktstock setzt.
Und die Technik? Neuerungen gibt es dafür auf technischer Seite, denn Pirate Warriors 4 wird von einer neuen Grafikengine befeuert, die eine durchaus hübsche Anime-Optik auf den Bildschirm zaubert, welche den Look der Vorlage einfängt. Des Weiteren lief das Spiel butterweich und selbst beim größten Effektfeuerwerk auf dem Bildschirm ging unsere PlayStation 4 nicht in die Knie.
One Piece: Pirate Warriors 4 spricht natürlich in erster Linie Fans der One Piece-Saga an, die womöglich vom letzten Ableger, World's Seeker, dezent enttäuscht zurückgelassen wurden. Pirate Warriors liefert zwar keine Original-Story, dafür jedoch feinste Action-Unterhaltung.
Freut ihr euch bereits auf Katakuri in One Piece: Pirate Warriors 4?
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