One Piece mit Liebesgeschichten? Wird laut Eiichiro Oda nie passieren, weil One Piece 'für Jungs' ist

One Piece-Fans, die auf etwas mehr Romantik in der Manga- und Anime-Reihe hoffen, müssen stark sein: Erfinder Eiichiro Oda hat bereits vor Jahren erklärt, warum es das wohl nie geben wird.

Monkey D. Ruffy aus One Piece wird wohl auf ewig Single bleiben. Monkey D. Ruffy aus One Piece wird wohl auf ewig Single bleiben.

One Piece steckt voller kurioser Ereignisse und wahnwitziger Abenteuer. Was es aber nicht gibt, sind romantische Geschichten und Liebeleien. Das hat auch einen sehr simplen Grund, den Erfinder Eiichiro Oda bereits vor geraumer Zeit erklärt hat. Die Begründung war aber schon damals ordentlich aus der Zeit gefallen und sie klingt auch heute nicht gerade einleuchtend.

Darum gibt es in One Piece keine romantischen Liebesgeschichten

Darum geht's: One Piece ist ein klassischer Shonen-Manga, der die Geschichte des Strohhutpiraten Monkey D. Ruffy erzählt, der immer stärker wird. Die Reihe läuft schon seit vielen Jahren, ist extrem erfolgreich und wurde als Anime- und vor Kurzem auch als Netflix-Serie verfilmt:

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Das Franchise erfreut sich größter Beliebtheit, lässt aber bei manchen Fans auch einige Wünsche offen. Zum Beispiel nach etwas mehr Romantik oder einer Liebesgeschichte. Das wird es aber nicht geben, und zwar wohl generell nicht. Wenn ihr nach Herzensangelegenheiten sucht, seid ihr bei One Piece falsch.

Aber wieso denn nicht? Die ziemlich hanebüchene und altmodische Erklärung lautet: One Piece sei nun einmal ein Shonen-Manga, der sich explizit an heranwachsende Jungs richtet. Und das männliche Geschlecht interessiert sich laut Eiichiro Oda offenbar angeblich nicht für Romantik oder Liebe – dabei hat der Autor selbst doch sogar den One Piece-Ursprung Romance Dawn getauft.

Eiichiro Oda hat erklärt, er werde keine romantischen Szenen zeichnen, weil One Piece eine Manga-Reihe für Jungs sei. Er würde zwar immer wieder von weiblichen Fans angefleht, eine Liebesgeschichte zu zeichnen, aber es sei nicht seine Aufgabe.

Wer so etwas sehen wolle, müsse einen Shoujo-Manga lesen, der sich an weibliches Publikum richtet. Oda sei es egal, wie viele Frauen sich in Ruffy verlieben, aber er fände es nicht gut, wenn der ihre Liebe erwidere (via: Anime2You).

Schon etwas länger her: Die Aussagen von Eiichiro Oda stammen aus dem Jahr 2009. Mittlerweile könnte er seine Meinung geändert haben, aber innerhalb der Manga- und Anime-Reihe ist die ganz große Romantik immer noch nicht ausgebrochen.

Es scheint also eher so, als habe sich nichts an der doch ziemlich altmodischen Vorstellung geändert, die nur so vor Klischees über Geschlechterrollen strotzt.