In den letzten Jahren haben vor allem Walking Simulatoren das Horror-Genre geprägt: Von Outlast über Amnesia und Layers of Fear bis hin zu Resident Evil 7 steht das angsterfüllte Herumlaufen und Laterne in die Dunkelheit halten hoch im Kurs. Und während sich diese Herangehensweise an den schaurigen Grusel auch sicherlich bewährt hat, so nutzen sich die Stilmittel dieser Konventionen langsam aber sicher doch deutlich ab.
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Da kommt das überaus ungewöhnliche Horrorspiel Omori gerade recht, dass bereits seit 2014 immer wieder verschiedene Entwicklungsstadien durchmacht und selbst eingefleischte Fans nicht mehr so recht wissen, wie es nun eigentlich um das Spiel von Omocat bestellt ist. Nach der überaus erfolgreichen Kickstarter-Kampagne vor drei Jahren ging das Spiel, das auf dem RPGMaker VX Ace basiert und für PC wie auch den Nintendo 3DS erscheinen soll, in Entwicklung, konnte den angepeilten Release-Termin 2015 allerdings nicht einhalten.
Nachdem auch 2016 nichts aus dem Launch wurde, versprach das Team nun in einem neuen Update auf der alten Kickstarter-Seite, dass sie 2016 "viel erreicht haben" - einen neuen Release-Termin verkündeten die Entwickler allerdings nicht, auch wenn Fans und Backer nun auf 2017 hoffen. Immerhin die überfälligen Backer-Belohnungen sollen Anfang dieses Jahres endlich verschickt werden.
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Doch was macht Omori eigentlich so besonders? Wer nicht bereits den hier verlinkten Trailer gesehen hat, kann sich dieses Spiel als verwirrende Mischung aus kunterbuntem Knutsch-JRPG und üblen surrealen Albtraumsequenzen vorstellen, in denen die Charaktere rundenbasiert gegen allerlei Monster antreten. Viel Grusel und eine unangenehm schaurige Grundstimmung zieht Omori also aus den scharfen Kontrasten, die die so abwechslungsreiche Präsentation der Spielwelt ermöglicht. Definitiv ein Spiel, das es wert ist, im Auge behalten zu werden - nicht nur für Horror-Fans.
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