Update 27. März 2014: Die Übernahme von Oculus VR durch Facebook schlägt auch in der Finanzwelt einigermaßen hohe Wellen. Wie aus einem aktuellen Bericht des Magazins GameInformer hervorgeht, sank der Aktienkurs von Facebook nach Bekanntgabe der Übernahme um sieben Prozent. Zum Börsenschluss wurde das Wertpapier mit einem Kurs von 60,38 Dollar geführt..
Originalmeldung: Nicht wenige dürften diese Meldung zunächst für einen verfrühten Aprilscherz halten, doch das soziale Netzwerk hat tatsächlich Oculus VR, den Hersteller des Virtual-Reality-Headsets Oculus Rift gekauft. Der Kaufpreis für das Startup-Unternehmen, für das auch John Carmack arbeitet, liegt bei bis zu 2,3 Milliarden US-Dollar. 400 Millionen US-Dollar wird Facebook in bar bezahlen, 1,6 Milliarden US-Dollar sollen durch Facebook-Aktien beglichen werden. Weitere 300 Millionen US-Dollar sind an bestimmte Erfolgskonditionen gebunden.
Laut Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat das VR-Headset Oculus Rift die Chance, die »sozialste Plattform aller Zeiten« zu schaffen und damit Arbeiten, Spielen und Kommunikation zu verändern. Facebook will diese Ziele unterstützen und die bisherigen Pläne von Oculus VR auf diese Weise beschleunigen. Dazu gehört auch die Herstellung von Produkten und auch die Vermittlung von Partnerschaften für die Entwicklung von Spielen für Oculus Rift.
Ziel von Facebook sind aber neben den zunächst im Fokus stehenden Virtual-Reality-Spielen auch das virtuelle Erleben von entfernten Veranstaltungen, gemeinsamen virtuellen Abenteuern mit Freunden oder sogar virtueller Schulunterricht. Mark Zuckerberg glaubt daran, dass diese Art von Erlebnissen und Augmented Reality irgendwann ein Teil des Alltags von Milliarden Menschen sein werden. Oculus VR soll wie auch das kürzlich übernommene Whatsapp ein selbständiges Unternehmen bleiben.
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