Wer sich eine neue Nintendo Switch kaufen will, muss wohl damit rechnen, dass das in den nächsten Monaten nicht einfacher, sondern eher schwieriger wird. Nintendo hat seine eigenen Erwartungen und Prognosen für das laufende Finanzjahr jetzt noch einmal nach unten korrigiert. Aktuell sorgen Lieferschwierigkeiten, Chip-Knappheit, Krieg und Coronavirus weiterhin für anhaltenden Konsolenmanghel.
Nintendo will dieses Finanzjahr "nur" 20 Millionen Switch-Konsolen produzieren
Prognosen korrigiert: Das aktuelle Geschäftsjahr dauert noch bis Ende März 2023. Mindestens so lange wird es wohl auch noch etwas schwieriger sein, eine Nintendo Switch zu ergattern. Zumindest rechnet Nintendo bereits damit, in diesem Zeitraum weniger Konsolen herstellen lassen zu können, als eigentlich beabsichtigt war (via: Nikkei).
20 Millionen klingen viel, aber es kommt natürlich immer darauf an, womit solche Zahlen verglichen werden. Im Finanzjahr 2020 wurden beispielsweise 29 Millionen Switch-Konsolen produziert, was 30 Prozent mehr sind. Im Vergleich zu 2021 wären die 20 Millionen etwa 10 % weniger. Außerdem bleibt natürlich fraglich, ob das anvisierte Ziel letztlich überhaupt erreicht werden kann.
Die Gründe für die Probleme bei der Herstellung von Konsolen sind mannigfaltig und dürften die wenigsten überraschen. Die andauernde Coronavirus-Pandemie unterbricht in den letzten Jahren immer wieder diverse Lieferketten, insbesondere im Moment durch erneute Lockdowns in China. Auch der Krieg in der Ukraine trägt dazu bei, dass es Lieferschwierigkeiten gibt. Nintendo hat diese Probleme keineswegs allein:
Die Verluste im Hardware-Bereich will Nintendo mit Hilfe von gesteigerten Software-Verkäufen ausgleichen, soweit es geht. Zu den absoluten Top-Sellern in diesem Finanzjahr dürften die neuen Pokémon-Editionen Karmesin und Purpur, Splatoon 3 und Zelda Breath of the Wild 2 zählen (sofern es rechtzeitig erscheint).
Würdet ihr euch gern demnächst noch eine Switch kaufen und wenn ja, welche?
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