9 Nintendo Switch-Features, die ein möglicher Nachfolger verbessern muss

Die Nintendo Switch ist zweifellos erfolgreich, trotzdem gibt es einige Features, die schlecht genutzt werden oder fast nutzlos sind.

Bei diesen Features würden wir uns wünschen, dass ein Switch-Nachfolger sie besser nutzt. Bei diesen Features würden wir uns wünschen, dass ein Switch-Nachfolger sie besser nutzt.

Die Switch ist für Nintendo ein voller Erfolg - kein Wunder, immerhin spricht die Hybrid-Konsole sowohl Handheld-Fans als auch Konsolen-Spieler*innen an und kann mit Titeln wie Zelda: Breath of the Wild, Animal Crossing: New Horizons oder Mario Kart 8 Deluxe einige der besten Spiele dieser Konsolengeneration für sich verzeichnen.

Aber selbst eine so erfolgreiche Konsole wie die Switch ist nicht perfekt und besitzt einige Features, die ein mögliches Nachfolgemodell definitiv verbessern könnte. Sei es, weil die Funktionen zu kompliziert integriert sind oder kaum genutzt werden. Hier sind 9 Features, für die wir uns Verbesserungen wünschen:

Voice Chat via Mobile-App 

Ja, die Switch hat tatsächlich einen Voice Chat, nur leider ist der nur über maximal umständliche Wege nutzbar. Nicht nur braucht ihr die Nintendo Switch Online App für euer Smartphone, ihr müsst sie beim Spielen auch konstant nebenher laufen lassen, denn der Voice Chat wird von eurem Smart-Gerät aus gestartet, nicht von der Switch selbst. Da ist es fast leichter, einen Discord-Chat zu starten, wenn ihr mit Freund*innen zocken wollt.

Die News-App

Mitten auf dem Startbildschirm der Switch versteckt sich Nintendos News-App zwischen dem eShop und der Switch Online-App. Hier könnt ihr theoretisch aktuelle News rund um Nintendo-Spiele nachlesen, allerdings dürften die wenigsten von uns die Konsole zur Hand nehmen, um dann erst einmal Nachrichten zu lesen. Dabei stecken manchmal sogar interessante Sachen in der App, etwa welche Demos ihr gerade kostenlos spielen könnt.

Habt ihr schon mal die News-App auf der Switch geöffnet? Habt ihr schon mal die News-App auf der Switch geöffnet?

Einzigartige Unlock-Sounds bestimmter Buttons

Wollt ihr eure Switch nutzen, müsst ihr sie nach dem Einschalten erstmal entsperren, indem ihr dreimal die gleiche Taste drückt. Für sich genommen ein nützliches Feature, damit ihr eure Switch nicht versehentlich in der Tasche bedient.

Aber wusstet ihr auch, dass einige bestimmte Buttons beim Entsperren anders klingen? Sowohl die Sticks als auch die ZL- und ZR-Tasten geben jeweils einen individuellen Sound von sich, wenn ihr die Switch damit entsperrt. Am witzigsten ist hier definitiv der ZR-Button, der fast wie eine Clown-Tröte klingt. Schade nur, dass sich das nicht für alle Buttons einstellen lässt.

USB-Tastaturen anschließen, aber nicht damit spielen können

Wollt ihr auf eurer Switch nicht mühselig Codes oder Passwörter mit dem Touchpad oder den Tasten eingeben, könnt ihr auch einfach eine Tastatur anschließen. Die könnt ihr nämlich mit der Dockingstation verbinden, wenn sich die Switch im TV-Modus befindet.

Allerdings heißt das nicht, dass ihr mit Maus und Tastatur auch zocken könnt, tatsächlich dürft ihr nur Texte tippen. Da ist es dann doch schneller, eben jene Codes und Passwörter einfach mit Touchpad und Tasten einzugeben, statt extra die Tastatur hervorzuholen.

Super Mario Party gehört zu den wenigen Spielen, die das Rumble der Joy Cons tatsächlich ausnutzt. Super Mario Party gehört zu den wenigen Spielen, die das Rumble der Joy Cons tatsächlich ausnutzt.

HD Rumble

Wer sich mal das Murmel-Minispiel von 1-2-Switch angeschaut hat, fragt sich wahrscheinlich bis heute, wieso das Feature nicht viel häufiger auf eine kreative Art und Weise verwendet wird. Die Vibrationen der Joy-Cons vermitteln täuschend echt den Eindruck, dass man gerade kleine Kügelchen hin- und herbewegt.

In den meisten anderen Spielen wird die Technik dagegen wie eine gewöhnliche Rumble-Funktion eingesetzt, nur eben ein wenig präziser. Ausnahmen wie Super Mario Party sehen wir daher liebend gern - dort muss man zum Beispiel in einem Quiz erraten, welche Spielfigur welche Vibrationen verursacht. Darunter etwa ein explosiver Bob-Omb oder ein wuchtiger Whomp.

Der versteckte Internetbrowser

Serien- und Filmfans schauen auf der Switch oft in die sprichwörtliche Röhre. Bis heute hat die Hybridkonsole keine Apps für Netflix oder Amazon Prime erhalten und auch eine dedizierte Browser-App fehlt bisher. Zwar gibt es einen versteckten Browser, mit dem ihr auf die Dienste zugreifen könnt, allerdings müsst ihr den jedes Mal über einen von Fans geführten DNS-Server öffnen. Das geht nur umständlich über die Internet-Einstellungen der Switch. Komfortabel ist das nicht, ihn aufzusuchen lohnt sich aber auch nicht wirklich. Der Browser ist erschreckend lahm, Eingaben werden nur mit großer Verzögerung erkannt.

Das Platinpunkte-System

Mit den Platinpunkten verfügt Nintendo über ein verdammt cooles Belohnungsprogramm, in dem wir Missionen abschließen können, darüber eben jene Platinpunkte verdienen und die virtuelle Währung gegen Profilbilder oder sogar kleinere Merchandise-Artikel eintauschen.

In der Vergangenheit waren darunter unter anderem Anstecker zu Triangle Strategy, ein Notizbuch zum SNES-Klassiker Earthbound oder auch hochwertige Poster-Sets. Blöd nur, dass das Einlösen im Falle der physischen Goodies arg umständlich geraten ist und auf der Konsole selbst nicht vorgenommen werden kann. In der News-App fehlen sogar Hinweise auf die Sammelgegenstände. Das geht doch bestimmt besser!

Die Platinpunkte könnt ihr gegen Rabatte, Zusatzinhalte und Merchandise eintauschen. Die Platinpunkte könnt ihr gegen Rabatte, Zusatzinhalte und Merchandise eintauschen.

Der Touchscreen der Switch

Der Touchscreen der Nintendo Switch ist ähnlich dem Touchpad des PS5-Controllers eigentlich ein tolles Feature, das kreative Steuermöglichkeiten erlaubt, dabei aber von kaum einem Spiel genutzt wird. So richtig verwunderlich ist das nicht, immerhin kann die Switch als Hybrid-Konsole auch im TV-Modus genutzt werden, wo wir den Touchscreen überhaupt nicht erreichen können. Trotzdem ist es schade, dass so wenige Spiele diese Funktion nutzen, besonders wenn Titel wie Super Mario Maker 2 zeigen, wie es geht.

Die Infrarot-Kamera des rechten Joy-Con-Controllers

Auch die Infrarotkamera, die sich an der Oberseite des rechten Joy-Con-Controllers befindet, gehört zu den Features, die auf dem Papier interessant klingen, dann aber fast nie genutzt werden. Der Sensor erkennt Bewegungen, grobe Formen und Hitze, vornehmlich wurde er daher bei Nintendo Labo eingesetzt. Beispielsweise, um beim Kartonagen-Klavier zu erfassen, wann eine Taste betätigt wird.

In Ring Fit Adventure wurde über die Kamera hingegen die Herzfrequenz der Spieler*innen am Ende eines Levels erfasst. Ein nettes Gimmick also, das von Entwickler*innen jedoch weitgehend ignoriert wird, da es für die meisten Anwendungsgebiete zu speziell ist.

Wie sieht's bei euch aus, fallen euch noch Switch-Features ein, die besser sein könnten?

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